Zweites CASE-Anwenderforum

Re-Engineering als Schlüssel für die metodische Wartung

14.09.1990

MÜNCHEN (CW) - Zum Thema Re-Engineering veranstaltet die InterFace Consilium ihr zweites CASE-Anwenderforum am 25. und 26. Oktober 1990 in München.

Dabei berichten Anwender über die Erfahrungen, die sie mit Methoden und Werkzeugen des Re-Engineerings gemacht haben.

Mit dem Begriff der Wartung verbindet man meist das Beheben von Fehlern, manchmal auch noch das Anpassen der Funktionalität an später geäußerte Bedürfnisse. Typischerweise wird diese Arbeit durch Ereignisse von außen gesteuert und leidet oftmals unter dem Mangel an Information über die zu wartende Software.

Re-Engineering stellt dieses Thema auf eine methodische Basis. Ziel dieses Vorgehens ist es, operative Altprogramme, die unstrukturiert sind und durch Wartung unkenntlich wurden, aufzuarbeiten. Durch Re-Strukturierung wird der Code wieder wartbar. Mit Reverse Engineering bis zum Spezifikations- oder Design-Level wird versucht, Wissen über den Entwurfsprozeß wiederzugewinnen.

Neben Fragen zur Zielsetzung und zu den Ergebnissen des Re-Engineerings soll auch das Zusammenspiel mit anderen Tools, insbesondere einem Data-Dictionary, Kosten/Nutzen-Überlegungen und Erfahrungen mit dem Vorgehen diskutiert werden. Referenten von verschiedenen Anwendern, wie von der BMW AG, der IABG mbH, der R+V Versicherung und der Schoeller Daten Service GmbH, versuchen auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Die Teilnahmegebühr für dieses Forum beträgt 500 Mark.

Informationen: InterFace Consilium GmbH, Arabellastraße 30/VI, 8000 München 81, Telefon 0 89192 80 92.0, Telefax 92 80 92-29