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Rambus-Aktie fällt nach Intel-Sinneswandel

27.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel wird sein neues Pentium-4-Chipset nicht mehr nur exklusiv für die Hochgeschwindigkeits-Speicherchips von Rambus fertigen. Zwar soll der geplante Pentium-4-Prozessor und der zugehörige Chipsatz "850" wie geplant nur mit Rambus-Speichern funktionieren, es werde jedoch ein weiterer Chipsatz entwickelt, der kostengünstigere Speichermodule anderer Hersteller unterstützt. Intel habe mit diesem Schritt dem Wunsch vieler PC-Anbieter entsprochen. Trotz der Beteuerung des Chipriesen, den umstrittenen Speicherstandard von Rambus weiter zu unterstützen, reagierte die Börse empfindlich: Die Rambus-Aktie verlor um elf Prozent und notierte zu Börsenschluss bei 75,50 Dollar.