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Quelloffene Antispam-Technik auf einem Chip

26.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sensory Networks, Anbieter von Technologien für Netzwerksicherheit, entwickelt gemeinsam mit dem Open-Source-Projekt Dspam einen Antispam-Chip. Dazu werden die Dspam-Algorithmen zur Erkennung unerwünschter Massen-Mails mit der "Nodalcore Security Processing Unit" (SPU) integriert.

Der Sicherheitsprozessor soll an OEMs (Original Equipment Manufacturers) geliefert werden, die ihn in ihren Produkten verbauen. Sensory Networks bietet bereits Nodalcore-Varianten an, die vor Viren und anderen Schädlingen sowie Angriffen auf das Netz schützen sollen.

Bei Dspam handelt es sich um einen skalierbaren statistischen Spam-Filter. Unerwünschte E-Mails werden den Entwicklern zufolge mit Hilfe von Bayesianischen Analysen erkannt. Das soll mit einer Erkennungsrate von 99,95 Prozent funktionieren, so dass von 2000 eingehenden E-Mails nur eine fälschlicherweise als Spam behandelt wird.

Der Nodalcore-Antispam-Prozessor kommt voraussichtlich im ersten Quartal 2005 auf den Markt. (lex)