Multimediales LernenAuszeichnungen für Multimedia-Software vergeben

Qualität der Programme hat sich ständig verbessert

21.11.1997

Digita finanziert sich aus Teilnehmerbeiträgen und der Förderung durch die Deutsche Telekom, IBM und Novell. Von 85 eingereichten Softwareprodukten erreichten 21 die Nominierung für die Endauswahl. Elf davon aus vier verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet. In der Kategorie "Allgemeinbildende Schulen" gab es drei Sieger: Der Ernst Klett Grundschulverlag erhielt in der Sparte Mathematik und Naturwissenschaften eine Auszeichnung für das Programm "Blitzrechnen", während Cornelsen Software mit "English Coach Multimedia" für die Sprachen einen Sieg davontrug.

In der Sparte "Gesellschaft" ging der Preis an das St. Galler Tagblatt für seine interaktive "Medienpraxis". Für die Kategorie "Privates Lernen" ermittelte die Jury drei Preisträger: "Meine erste Reise um die Welt" vom Bibliographischen Institut & F.A. Brockhaus plazierte sich in der Altersgruppe bis zehn Jahre; das Adventure-Spiel "Opera Fatal" brachte dem Heureka Klett Softwareverlag einen Sieg in der Altersgruppe über zehn Jahre.

Mehr Software in der beruflichen Bildung

Die Erwachsenen dürfen sich auf "Sofies Welt" freuen, für das Navigo Multimedia den Preis erhielt. In der Kategorie "Berufliche Aus- und Weiterbildung" reüssierte die M.I.T aus Friedrichsdorf mit ihrem für die Volks- und Raiffeisenbanken entwickelten interaktiven Training "Kundenberatung bei der Nachlaßgestaltung". Die Kategorie Online besetzt die "Encarta 97 Enzyklopädie" von Microsoft. Darüber hinaus erhielt die Firma Kreasoft in Köln für ihr Programm "Kreja Kanij", das via Multimedia den kreativen Umgang mit japanischen Schriftzeichen vermitteln soll, einen Sonderpreis. Mit einem Förderpreis wurden "Guitar Dreams" von Wolfgang Widder in Berlin sowie "ODI-Dialekt" vom wirtschaftswissenschaftlichen Rechenzentrum der FU Berlin bedacht.

Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Anzahl der Auszeichnungen ist als Verbreiterung der Qualität an der Spitze zu bewerten. Die Veranstalter wiesen darauf hin, daß besonders im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung die Anzahl der Softwareprogramme gestiegen sei.