Hinweise auf iPhone 12

Qualcomm erwartet hohe Nachfrage nach 5G-Chips

01.05.2020
Von 
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Direkt durfte Qualcomm seinen größten Kunden nicht nennen, aber die hohe Nachfrage kann nur ein Gerät verursachen – das iPhone 12.

Der Chip-Hersteller Qualcomm hat bereits seine Bilanz für das Märzquartal vorgestellt – und darin einige interessante Zahlen genannt. Demnach sei im ersten Kalenderquartal die weltweite Nachfrage nach Modems für Smartphones gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 21 Prozent gefallen. Qualcomm konnte immerhin noch 129 Millionen Modems verkaufen, für das laufende Quartal rechnet man mit 125 bis 145 Millionen Stück.

5G iPhone kommt
5G iPhone kommt
Foto: Shutterstock / Marko Aliaksandr

So richtig werde das Geschäft aber wieder in der zweiten Jahreshälfte anziehen, insgesamt wolle Qualcomm im Jahr 2020 175 bis 225 Millionen 5G-Modem-Chips verkaufen. Schließlich steht ein Großkunde in den Startlöchern, seine Telefone mit 5G-Funk auszustatten: Apple.

Qualcomm hat bestätigt, dass das Unternehmen im aktuellen Jahr mehr als 85 Lizenzen fürs Betreiben der 5G-Chips unterzeichnet hat. Mehr als 45 Hersteller haben entweder bereits 5G-Smartphones auf den Markt gebracht oder dies angekündigt. Obwohl Qualcomm deutlich weniger mobile Modems verkauft hat, gleicht sich das mit den höheren Preisen aus, die der Hersteller für seine High-End-Chips verlangt. (Macwelt)