Der Chip-Hersteller Qualcomm hat bereits seine Bilanz für das Märzquartal vorgestellt – und darin einige interessante Zahlen genannt. Demnach sei im ersten Kalenderquartal die weltweite Nachfrage nach Modems für Smartphones gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 21 Prozent gefallen. Qualcomm konnte immerhin noch 129 Millionen Modems verkaufen, für das laufende Quartal rechnet man mit 125 bis 145 Millionen Stück.
So richtig werde das Geschäft aber wieder in der zweiten Jahreshälfte anziehen, insgesamt wolle Qualcomm im Jahr 2020 175 bis 225 Millionen 5G-Modem-Chips verkaufen. Schließlich steht ein Großkunde in den Startlöchern, seine Telefone mit 5G-Funk auszustatten: Apple.
Qualcomm hat bestätigt, dass das Unternehmen im aktuellen Jahr mehr als 85 Lizenzen fürs Betreiben der 5G-Chips unterzeichnet hat. Mehr als 45 Hersteller haben entweder bereits 5G-Smartphones auf den Markt gebracht oder dies angekündigt. Obwohl Qualcomm deutlich weniger mobile Modems verkauft hat, gleicht sich das mit den höheren Preisen aus, die der Hersteller für seine High-End-Chips verlangt. (Macwelt)