Grund ist die Wandlung vom Netzbetreiber zum Serviceanbieter, wodurch Abschreibungen auf das Netz erheblich geringer ausfallen und das Geschäft insgesamt profitabler ist, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Montag mitteilte. Aber auch die Übernahme von Plusnet schlug zu Buche. Im frühen Frankfurter Handel stieg die Aktie um 1,09 Prozent auf 2,78 Euro, während der TecDax auf dem Freitagniveau stagnierte.

Im ersten Quartal verdoppelte sich der Überschuss im Vergleich zum Vorjahresquartal von 3,2 auf 6,5 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 6,2 Millionen Euro gerechnet. Der Free Cash Flow weitete sich von 4,6 auf 21,9 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr bekräftigte QSC hier das Ziel von 35 bis 45 Millionen Euro. Zudem will QSC für dieses Jahr erstmals eine Dividende ausschütten.

Der Umsatz sank von 105,9 auf 105,1 Millionen Euro. Dabei wurde der Beitrag der Zukäufe durch die Rückgänge wegen der halbierten Terminierungsentgelte aufgezehrt, die Mobilfunkbetreiber für die Weiterleitung der Gespräche in ihre Netze erhalten. Das klassische Netzbetreibergeschäuft mit Call-by-Call und ADSL2+ sank auf 28,9 Millionen Euro, IP-basierende Produkte und Dienste glichen den Rückgang weitgehend aus und stiegen auf 76,2 Millionen Euro. Der Anteil des margenstärkeren Servicegeschäfts erhöhte sich damit von 65 auf 73 Prozent. (dpa/tc)