Symbian noch defizitär

Psion überlebt auch ohne PDAs

13.09.2002

MÜNCHEN (CW) - Der britische Handheld-Pionier Psion hat den Ausstieg aus dem Markt für persönliche digitale Assistenten (PDAs) verkraftet. Zwar schrumpfte der Umsatz im ersten Halbjahr verglichen mit 2001 von 155 Millionen auf 110 Millionen Dollar, der Nettoverlust konnte jedoch eingedämmt werden. Nach einem Minus von 85 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres beliefen sich die Verluste auf nur noch 24 Millionen Dollar. Im Mai hatte die Firma die Herstellung der "Revo"-Geräte aufgegeben und sich statt dessen auf die Teklogix-Sparte für mobile industrielle Lösungen konzentriert, die inzwischen rund 84 Prozent der Einnahmen erwirtschaftet. Mitte 2000 hatte Psion das kanadische Unternehmen für 368 Millionen Dollar geschluckt. Daneben setzen die Briten auf das Joint Venture Symbian. Die defizitäre Gruppe entwickelt Betriebssysteme für Mobiltelefone und soll Gewinne machen, wenn jährlich 15 bis 20 Millionen Handys mit der Software abgesetzt werden. (ajf)