MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Berliner PSI AG erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 164,9 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (146,7 Millionen Euro). Dem Konzern gelang es, den Verlust um 66 Prozent von 14,8 Millionen auf 5,1 Millionen Euro zu verringern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) verschlechterte sich allerdings um 72,5 Prozent von 4 Millionen auf 1,1 Millionen Euro. Als Grund dafür nannte das Software- und Systemhaus den Rückgang des E-Business-Geschäfts im gesamten Geschäftsjahr 2001. Zusätzlich hätten einige Kunden ihre Großaufträge vom vierten Quartal 2001 in das laufende erste Quartal 2002 verschoben. Nachdem PSI bereits im vierten Quartal auf die schlechte Marktsituation mit internen Umschichtungen und einigen Entlassungen reagiert hatte (Computerwoche online berichtete), hofft das Unternehmen, dass sich diese Maßnahmen ab dem laufenden Vierteljahr positiv auswirken werden. Den Auftragsbestand zum Jahreswechsel bezifferten die Berliner mit 130 Millionen Euro - sieben Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Für das laufende Jahr rechnet PSI mit einem weiteren Umsatzwachstum sowie einem deutlich positiven Konzernergebnis. (mb)