In Deutschland erst Ende 1992:

Prozessor mit Fuzzy-Logik kann Daten seriell übertragen

20.12.1991

TOKIO (vwd) - Weltweit den ersten Chip mit serieller Datenübertragung bietet die ja. panische Omron Corporation aus Tokio an. Der Fuzzy-Logic. Prozessor "FP-1000" läßt sich einer Meldung des Brancheninformationsdienstes "vwd" zufolge mit einem Mikrocomputer aus dem unteren Leistungsbereich verbinden, der keine externen Adreß- oder Datenleitungen besitzt.

Der Halbleiter ist mit einem maskenprogrammierbaren ROM-

Bereich ausgestattet und für den Einsatz in der Büroautomation, der Kraftfahrzeug-Elektronik und für Audiobeziehungsweise Video-Anwendungen geeignet. Das Gehäuse hat eine Seitenlänge von 10 x 10 Millimetern mit insgesamt 44 Pins.

Gleichzeitig hat Omron eine Reihe neuer Entwicklungs-Tools präsentiert. Der Emulations-Chip "FP-1050" soll ähnlich aufgebaut sein wie der FP1000, seine Informationsbasis jedoch aus einem externen

PROM beziehen. Zur Generierung von Objektcodes für die Chips FP-1000 und FP-1050 bietet der Hersteller zusätzlich eine Übersetzungssoftware "FSTH1000" an, die Wissensbasen für den FP-1000 konvertiert, die für den seit längerem verfügbaren Fuzzy-Prozessor "FP-3000" erstellt wurden. Der neue Prozessor ist bisher nur in Japan lieferbar. Mit dem Bertrieb in Deutschland kann die deutsche Omron-Niederlassung in Düsseldorf erst Ende 1992 beginnen.