Proventia-Reihe blockt Spyware ab

07.04.2005
Vordefinierte Regeln erleichtern Konfiguration der Appliances.

Internet Security Systems (ISS) baut seine Proventia-Enterprise-Security-Plattform aus. Neu im Angebot sind die Security-Devices "Proventia G400" und "G2000". Die Appliances warten mit Features wie dem Blocken von Spyware, einem Policy-Management sowie vordefinierten Regeln zur Intrusion Prevention auf.

ISS hebt vor allem die Anti-Spyware-Funktionen der neuen Produkte hervor, die nicht nur in der Lage seien, das Herunterladen von mit Spyware infizierten Dateien zu unterbinden. Ist ein Client bereits mit Spyware infiziert, so verhindere die Appliance, dass die Software nach außen kommuniziere. Ferner habe der IT-Administrator mit den Geräten die Möglichkeit, den Datenverkehr auf Port-, IP-Adressen- und Device-Ebene zu kontrollieren, um so Angriffe auf das Netz zu unterbinden.

Automatisches Update

Nutzt der Anwender dabei die "Trust-X-Force"-Option, so kann er auf einen vordefinierten Satz an zu blockierenden Aktionen zurückgreifen und muss nicht selber die entsprechenden Regeln definieren. Mit Hilfe der automatischen Update-Funktion, so ISS, sind die G400 und G2000 auch in der Lage, neue Angriffsverfahren zu erkennen. Zur Administration und Überwachung der Appliances stehen dem Systembetreuer zwei Verfahren zur Verfügung. So kann er über ein Web-basierendes Local Management Interface (LMI) die Geräte direkt per Browser steuern. Ferner wird das Simple Network Management Protocol (SNMP) unterstützt.

Das rund 37000 Dollar teure G400-Modell verarbeitet Daten mit bis zu 400 Mbit/s, während die größere G2000-Appliance einen Datendurchsatz von 2 Gbit/s hat. Für letzteres Modell gibt ISS einen Verkaufspreis von knapp 96000 Dollar an. (hi)