Elektronische Weihnachten

Projekt testet Bereitschaft zum Electronic Commerce

14.11.1997

Neben Versandunternehmen sind an dem Electronic-Com- merce-Versuchsballon das Software-Unternehmen Microsoft, der Computer- und Druckerhersteller Hewlett-Packard (HP) und die Berater von KPMG beteiligt. Weitere Equipment und Technik beisteuernde Unternehmen sind Eurocard, Mastercard und Visa. Über das Internet sollen Produkte aus neun europäischen Ländern vorwiegend an Kunden in den Vereinigten Staaten verkauft werden.

So bieten hierzulande etwa die Parfümerie Douglas, der Uhrenhersteller Junghans und die Sprachschule Berlitz ihre Produkte und Dienstleistungen auf elektronischem Wege an. Der Käufer braucht nichts als einen Internet-Zugang. Als Browser kann sowohl der "Navigator" von Netscape als auch der "Explorer" von Microsoft benutzt werden. Die Initiatoren verlangen keinen Obolus für Unternehmen, die ihre Waren über "E-Christmas" absetzen wollen. Die Homepage hat die Adresse "www.e-christmas. com". KPMG wird über Erfolg oder Mißerfolg der Veranstaltung Buch führen und in der Nachweihnachtszeit einen Bericht veröffentlichen.