Projekt-Telegramme

20.02.1998

Woolworth setzt auf zentrale Kontrolle

Die Warenhauskette Woolworth verwaltet in England ihre IT-Umgebung künftig mit einer zentralen Lösung. Die neue Software soll dem Konzern an seinem Hauptsitz in London sowie in zwei Vertriebszentren neben dem Ressourcen-Management auch die Umstellung auf Client-Server-Anwendungen unter Windows NT erleichtern. Bei Woolworth arbeiten rund 1200 User in einer verteilten Umgebung, die aus sieben AS/400-Maschinen und zwölf Windows-NT-Servern besteht und beispielsweise ein Data-Warehouse zur Verfügung stellt. Die IBM-Tochter Tivoli Systems erhielt den 1,2-Millionen-Mark-Auftrag für die Installation ihrer System-Management-Software "TME 10".

GWF wechselt Anbieter von ERP-Lösung

Der australische Nahrungsmittelkonzern George Weston Foods (GWF) wird eine andere Lösung für das Enterprise Ressource Planning (ERP) einsetzen als bisher vorgesehen. Im Frühjahr 1997 hatte das Unternehmen eine 25-Millionen-Mark-Umstrukturierung seiner DV-Landschaft gestartet, die auf einer Software von Baan basieren sollte. Nachdem die Implementierung im Oktober gestoppt wurde, hat sich GWF für eine R/3-Installation von SAP entschieden. Der Erzeuger von Mühlenprodukten will seine rund 1200 Anwender in Australien und Neuseeland in einer ersten Phase bis zum Jahr 2000 an die SAP-Module "Financials", "Sales & Distribution" sowie "Materials Management" anbinden.

Erco macht das Licht im Internet an

Der Leuchtenhersteller Erco aus Lüdenscheid bietet Architekten und Technikern die Möglichkeit, das neue Licht-Management-System "Lightcontrol" vor dessen Bestellung im Internet zu testen. Unter der Adresse http://www.erco.de/Produkte/ Lightcontrol2.html kann der interessierte Lichtplaner die Auswirkungen unterschiedlicher Beleuchtung auf Räume mit der Maus simulieren. Der Lightcontrol-Nachbau im Web wurde von Erco mit der "Shockwave"-Technologie des amerikanischen Unternehmens Macromedia realisiert. Durch Shockwave lassen sich animierte Inhalte über das Internet verbreiten.