Scitor unterstützt Critical-Chain-Methode

Projekt-Management via Internet verbessert die Teamarbeit

25.02.2000
MÜNCHEN (CW) - Unternehmen, die eine Vielzahl von Projekten bewältigen müssen, können auf die "Scitor PS Suite" zurückgreifen. Eine wesentliche Neuheit ist die Darstellung von Projektinformationen im Web.

Mit Hilfe eines "Web-Seiten-Managers" und des "Gantt-Viewers" lassen sich Balkenpläne und Berichte online im Internet verteilen, so dass sie für Projektmitarbeiter per Browser abrufbar sind. Gleichzeitig können Teammitglieder ihre Arbeistsstunden über das Web erfassen, erledigte und offene Aufgaben sowie Kosten überwachen. Möglich wird dies durch die Teamkomponente "Project Communicator 3.0".

Darüber hinaus besteht die Scitor PS Suite aus zwei weiteren Modulen: der Planungssoftware "Scheduler 8" und dem "Project Scheduler Interface". Letztere erlaubt die Anbindung an SAP R/3 und R/2. Mittels dieser Schnittstelle lassen sich beispielsweise Daten zwischen der Scitor-Software und dem R/3-Modul "Project System" (PS) austauschen. Als Projektmethode wird nun "Critical Chain" angeboten. Diese wurde von Eliyahu Goldratt entwickelt und berücksichtigt nicht nur kritische Vorgänge, wie sonst bei Planungs-Tools üblich, sondern auch kritische Ressourcen.

Bei herkömmlichen Verfahren werden Mitarbeitern bei der Zeitabschätzung Sicherheitspuffer eingebaut. Critical Chain lässt keine Zeitreserven für Einzeltätigkeit zu, sondern betrachtet das Projekt als zusammenhängende Kette, bei der alle Ressourcen an einem Strang ziehen und einen gemeinsamen großen Puffer haben. Dieser liegt wie eine Art Sicherheitszone vor dem geplanten Endtermin. Dadurch soll das Projektende nicht durch einen einzelnen Vorgang gefährdet werden. Die Scitor PS Suite ist hierzulande ab März in der amerikanischen Ausführung verfügbar, Preise stehen noch nicht fest. Weitere Details gibt es unter www.scitor.de.