Tagung zeigt ökologische Lösungen auf

Produktimage verbessern durch Vermeiden von Computerschrott

24.01.1992

FRANKFURT/M. (CW) - Wegen der großen Nachfrage wiederholt das Institute for International Research (HR), Frankfurt, die Tagung "Vermeidung und Recycling von Computerschrott" am 26. und 27. Februar 1992 in Wiesbaden.

Laut IIR fallen in Deutschland jedes Jahr mindestens 6500 Tonnen Computerschrott an. Hinzu kämen etwa 5000 Tonnen Abfälle aus der Leiterplatten-Produktion.

Nach dem Entwurf der Elektronik-Schrott-Verordnung des Bundesumweltministeriums haften Hersteller ab 1. Januar 1994 für die Rückführung ihrer Produkte in den Wirtschaftskreislauf beziehungsweise für eine umweltverträgliche Entsorgung.

Bislang hat die Computerindustrie laut IIR ein umweltfreundliches Image. Die zunehmende Sensibilisierung der Kunden im Hinblick auf Ökologie stellten DV-Hersteller vor die Aufgabe, dauerhaft eine umweltverträgliche Entsorgung zu gewährleisten. Pionierunternehmen hätten dies bereits erkannt und als Wettbewerbsfaktor für sich genutzt.

Die Tagung erläutert die Richtlinien der neuen Elektronik-Schrott-Verordnung und die hierin enthaltenen Haftungsregeln. Darüber hinaus stehen Experten aus Politik, Forschung und Industrie Möglichkeiten zur Schrottvermeidung vor. Ein weiterer Tagungsschwerpunkt beschäftigt sich mit umweltverträglichem Recycling.

Informationen: IIR Institute for International Research GmbH +Co. , Lyoner Straße 15, 6000 Frankfurt/M. 71, Telefon 0 69/66 44 30, Telefax 66 44 32 22.