GEI gibt sich kommunikationsorientiert:

Prioritäten werden dynamisch zugeteilt

29.11.1985

AACHEN (pi) - Die GEI Rechnersysteme GmbH aus Aachen stellt das Kompaktsystem GEI 6000C für den Einsatz in kommerziellen und industriellen Applikationen vor. Das System kommuniziert via 2780- oder 3780-Prozedur mit Großrechnern, ebenso über UT200 mit CDC- und U1004 mit Sperry-Systemen.

Lokale Netzwerke lassen sich innerhalb der GEI-Systemfamilie 6000 durch SDLC-/HDLC-Verbindungen über X.25 aufbauen. Als Betriebssystem kommt das "Multiple Interaktive Betriebssystem" MIBS mit Timesharing-Funktionen, prozedurorientierter Kommandosprache, bis zu zwei MB Hauptspeicheradressierung, Job-Accounting und siebenstufiger User-Zugriffsberechtigung in Frage, oder ein Echtzeitbetriebssystem, das bis zu 255 Programme steuert und Prioritäten dynamisch zuordnet.

Beide Betriebssysteme unterstützen mehrere Programmiersprachen wie Cobol, Fortran und C. Es gibt auch ein Dateimanagement-System namens FMS mit variablen Schlüssel- und Satzlängen. Der Software-Generator GEN unterstützt die Lösung kommerziell orientierter Aufgaben durch Parametrierung statt Programmierung und stellt Schnittstellen zu anderen Softwarepaketen bereit.

Bezüglich der Hardware ist der selbstkorrigierende Speicher mit 512 KB bis zwei MB zu erwähnen. Die Kapazität der anschließbaren Winchesterplatten reicht bis 67 MB. Optional anzuschließen sind OCR- und Barcode-Lesegeräte, Grafiksichtgeräte, Plotter und Digitizer. Neun Steckplätze stehen für den Anschluß der Peripherie zur Verfügung.