IBM Deutschland GmbH:

Postwege vor Unbefugten schützen

21.10.1983

Die breite Palette ihrer Bürosysteme für die unterschiedlichsten Anwendungen präsentierte die IBM dieses Jahr in München.

Das Einstiegsprodukt in die organisierte Informationsverarbeitung stellt das Schreibsystem IBM 6580 dar. Es soll die neuesten ergonomischen Erkenntnisse berücksichtigen, nach Angaben der Stuttgarter leicht zu bedienen sein und nur eine kurze Ausbildungszeit erfordern.

Im Kleinbetrieb wie in der Fachabteilung des großen Unternehmens könne es eine Vielzahl verschiedener Aufgaben, wie Text- und Dateiverarbeitung, individuelle Datenverarbeitung inklusive Präsentationsgraphik, Dokumentenaustausch, verteilung und -archivierung sowie Zugriff auf Daten und Programme des Zentralrechners, übernehmen.

Das Bürosystem 5520 ist laut IBM ein universell einsetzbares Mehrplatzsystem, das für viele Aufgaben in der Informationsverarbeitung eingesetzt werden kann. Die Schwerpunkte bei den lokalen Anwendungen seien Verwalten von Informationen, Arbeiten mit Texten, Daten, Dateien und Prozeduren, das Verteilen und Archivieren von Informationen, die Kommunikation mit Einrichtungen öffentlicher Netze, der Informationsaustausch mit nachgeordneten Netzwerken.

Das integrierte Textsystem IBM 8100 rundet das Angebot nach oben ab. Es arbeitet sowohl lokal als auch im Netzverbund. Hier sollen folgende Anwendungen im Vordergrund stehen: Zugriff zu gespeicherten Daten im Zentralrechner, Zugriff zu dem zentralen Textarchiv, elektronische Postkorbbearbeitung, Verbindung zu DV-Anwendungen sowie allgemeine Textbe- und -verarbeitungsfunktionen.

Der Scanmaster I IBM 8815 dient der elektronischen Speicherung sogenannter Non-coded-Information (NCI). Mit ihm sei es unter anderem möglich, Dokumente inklusive Abbildungen an ein DV-System zu senden, dort zu speichern, sie abzurufen und an einen oder mehrere Scanmaster zu verteilen und dort wieder auszugeben: Ein neuer Weg, so die Stuttgarter, Postwege zu verkürzen und dabei vor Unbefugten zu schützen.