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Plaut senkt Jahresumsatzprognose

06.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notierte IT-Beratungsgruppe Plaut hat Zahlen zum ersten Halbjahr 2002 vorgelegt. Das Unternehmen meldet ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von sieben Millionen Euro nach 5,8 Millionen Euro im Berichtszeitraum des Vorjahres. Der Quartalsumsatz ging im Jahresvergleich von 148 Millionen Euro auf 113,7 Millionen Euro zurück. Hier wirkten sich nach Angaben von Plaut negative Währungseinflüsse, Effekte aus stillgelegten Niederlassungen und Geschäftsfeldern sowie zunehmender Preisdruck aus.

Auf Basis der aktuellen Zahlen sowie des absehbar schwächeren dritten Quartals hat Plaut seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 230 Millionen Euro reduziert (geplant waren 250 bis 260 Millionen Euro). Dank einer höhere Marge soll das EBITDA aber im Rahmen der prognostizierten 15 bis 15,6 Millionen Euro liegen. Das Unternehmen beschäftigte zum 30. Juni noch 1469 Mitarbeiter. Die Zahl der Berater wurde seit Mitte 2001 um 16,4, der Mitarbeiteranteil im Back-Office um 29,1 Prozent vermindert. Der Cashbestand von Plaut betrug am Ende des zweiten Quartals 16,6 Millionen Euro (Vorjahr 17,5 Millionen Euro); den Forderungsbestand konnte die Firma von 98,1 auf 61,2 Millionen Euro verringern. (tc)