Strategie 2000 umfaßt neben Normen durch De-facto-Standards:

Perkin-Elmer legt sich langfristig fest

09.03.1984

MÜNCHEN (CW) - Zusammen mit verschiedenen Neuheiten stellte die Perkin-Elmer GmbH. München jetzt ihre "Strategie 2000" vor. Ziel des Konzepts sei es, die Investitionen des Anwenders für DV-Lösungen auf längere Zeit zu sichern.

Inhalt der Aktivitäten ist laut Perkin-Elmer die langfristige Festlegung auf bestimmte De-facto-standard- und genormte Softwareumgebungen. Die Strategie 2000 umfaßt im einzelnen die Unix-Betriebsumgebung, das ISO-Referenzmodell für den herstellerneutralen Rechnerverbund, öffentliche Netze gemäß CCITT X.25 (Datex-P), lokale Netze nach IEEE 802.3 (Ethernet), SNA für IBM- oder kompatible Systeme sowie Geräteschnittstellen gemäß IEEE 488 (IEC-Bus) und RS 232/V.24.

Eingebunden in das neue Konzept sind die Rechner der 32-Bit-Serie 3200 und die Arbeitsplatzcomputer der Serie 7000. Auf einer Reihe von Veranstaltungen bis zur Hannover-Messe will Perkin-Elmer nach eigenen Angaben versuchen, Software- und Systemhäuser dafür zu gewinnen, verstärkt Anwenderprogramme in diesen Softwareumgebungen zu entwickeln. Im Zuge der Strategie stellt das Unternehmen auch einige Neuheiten vor. Eine Erweiterung von Pennet, dem hauseigenen Netzwerk, erlaubt jetzt die Verbindung aller Modelle der Serie 3200 zum lokalen Netz Ethernet. Gleichzeitig zum Verbund im lokalen Netz kann jeder Rechner an das öffentliche Datex-P angeschlossen werden. Mit dem Produkt SNA 3270 stehen sowohl an Datenstationen und Drukkern als auch für Programme der 3200 interaktiv die Funktionen einer IBM-3270-Station zur Verfügung.

Innerhalb der Serie 7000 kündigt Perkin-Elmer das Modell 7350 als Einplatz-, Mehrplatz- und Farbgrafik-Version an. Alle Modelle arbeiten unter dem Unix-Betriebssystem Uniplus.