Perkin-Elmer-Desktop in zwei Versionen

PE 7500: Grafik für Labor und Büro

13.05.1983

OCEANPORT/MÜNCHEN (hh) - Zusätzlich zur Ankündigung des 3250-Prozessors stellte die Perkin-Elmer Corporation einen Tischcomputer für den Wissenschaftsbereich mit Farbgrafik und optionalem Massenspeicher vor. Das Gerät sei mit der Superminiserie 3200 kompatibel.

Der neue Perkin-Elmer-Rechner basiert auf einem Motorola-68000-Chip und soll hauptsächlich für die Multiuser-Programmentwicklung, die Datenerfassung und -verdichtung und Grafikausgaben in Labor und Büro einsetzbar sein. Das Modell mit der Bezeichnung 7500 ist in einer Farb- und einer einfarbigen (monochromen) Version erhältlich, berichtet die COMPUTERWORLD. Beide Ausgaben beinhalten zwei 5?-Zoll-Floppy-Disk-Drives mit einer kombinierten Speicherkapazität von 640 KB (formatiert) und laufen unter dem Betriebssystem Idris. Sie besitzen zwei RS232-Ausgänge, ein ASCII-Keyboard mit 32 softwaredefinierten Funktionstasten, ein Ziffernfeld, Cursor- und Schirmkontrolltasten und einen Basic-Interpreter.

Die Monochrom-Version beinhaltet im Gegensatz zu der Farbgrafik-Ausgabe mit 640 KB Speicher nur 416 KB Speicherkapazität. Beide Systeme haben ein Video-Modul mit einem 13-Zoll-Monitor. Wie Perkin-Elmer mitteilt, könne der Farbvideo eine Kombination von 16 Farben aus einer Palette aus 27 Farben gestalten.

Die Preise in den USA belaufen sich auf 8400 Dollar für die Monochrom-Version und 10 800 Dollar für die Farbgrafik-fähige Ausgabe. Der Öffentlichkeit in den Vereinigten Staaten wird das Gerät erstmals zur NCC präsentiert. Nach Mitteilung der Perkin-Elmer GmbH aus München werden die neuen Typen im vierten Quartal 1983 in Deutschland vorgestellt.