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Paypal legt Streit mit US-Bundesstaat New York bei

09.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der inzwischen von Ebay übernommene Online-Bezahldienst Paypal hat zugestimmt, eine Geldstrafe von 150.000 Dollar an den Staat New York zu zahlen und seine Nutzungsbedingungen schärfer zu formulieren. Die Company kaufte sich damit von einer Anklage wegen Verstoßes gegen US-Handelsgesetze frei. Paypal hatte dafür geworben, dass Kunden bei Nutzung dieselben Rechte und Schutzfunktionen genießen würden wie bei einer herkömmlichen Transaktion via Kreditkarte. Dazu zählt eine Haftung für Käufe im Wert von bis zu 500 Dollar. Tatsächlich, so ergaben die Ermittlungen der New Yorker Staatsanwaltschaft, wurde Kunden bei Online-Käufern aber häufig ihr Geld von Paypal nicht zurückerstattet, als der Verkäufer nicht lieferte. Wie aus dem Jahresbericht der Muttergesellschaft Ebay hervorgeht, ermitteln gegen Paypal unter anderem US-Handelsministerium und einige weitere Bundesstaaten. (mb)