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PalmOne überrascht mit starkem Ergebnis

22.06.2004

Der kalifornische Handheld-Hersteller PalmOne hat das Geschäftsjahr 2003/04 mit einem Quartalsgewinn abgeschlossen. Wie das Unternehmen aus Milpitas bekannt gab, erzielte es in dem Ende Mai abgelaufenen Dreimonatszeitraum einen Nettogewinn von 13,3 Millionen Dollar oder 27 Cent pro Aktie. Im Vorjahresquartal hatte die ehemalige Hardwaresparte von Palm noch ein Defizit von 15 Millionen Dollar oder 51 Dollar je Anteil verbucht. Abschreibungen und Restrukturierungskosten ausgeklammert erwirtschaftete PalmOne aktuell einen Gewinn von 15,9 Millionen Dollar oder 32 Cent pro Aktie. Die Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Pro-forma-Profit von 13 Cent je Anteilschein gerechnet.

Die Einnahmen kletterten im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 267,3 Millionen Dollar, hier hatte die Wallstreet lediglich 256 Millionen Dollar erwartet. Im gesamten Geschäftsjahr steigerte PalmOne seinen Umsatz um 132 Prozent auf 949,7 Millionen Dollar. Unter dem Strich entstand der Company allerdings ein Nettoverlust. Dieser fiel mit 21,8 Millionen Dollar aber deutlich niedriger aus als das Minus von 442,6 Millionen Dollar im Vorjahr.

PalmOne-CEO Todd Bradley schrieb die guten Ergebnisse den Einsparungen nach der Übernahme von Konkurrent Handspring sowie der gestiegenen Nachfrage nach Handhelds und Smartphones zu. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Bradley mit Einnahmen zwischen 1,21 Milliarden und 1,29 Milliarden Dollar, das sind rund 15 Prozent mehr als bislang erwartet wurde. (mb)