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P&I verdient besser mit Software für Personalwirtschaft

22.06.2006
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 konnte der Softwarehersteller sein Ergebnis mehr als verdoppeln.

Die Personal & Informatik AG meldet für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr 2005/06 Steigerungen von Umsatz und Ergebnis. Demnach legten die Einnahmen des deutschen Softwareanbieters aus Wiesbaden im Vergleich zum vorangegangenen Fiskaljahr um rund elf Prozent auf 50 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Ergebnis von 7,4 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Spezialist für personalwirtschaftliche Standardsoftware an gleicher Stelle ein Plus von 3,4 Millionen Euro ausgewiesen. Allerdings trugen auch Sondereffekte wie die Auflösung von Pensionsverpflichtungen und Wertberichtungen zu den wachsenden Gewinnen bei.

Die höheren Einnahmen sind in erster Linie auf höhere Produktumsätze zurückzuführen. Nach Angaben des P&I-Managements verbesserten sich Lizenz- sowie Wartungseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Prozent auf 32,4 Millionen Euro. Dagegen legten die Consulting-Umsätze nur um 7,3 Prozent auf 16,1 Millionen Euro zu. Zu dem positiven Gesamtergebnis haben nach Angeben der Firmenverantwortlichen auch die guten Geschäfte im europäischen Ausland beigetragen. Demnach wuchsen die internationalen Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 auf nunmehr 8,3 Millionen Euro. Ausschlaggebend dafür seien Projekte in der Schweiz und den Niederlanden gewesen, hieß es in einer offiziellen Mitteilung der Wiesbadener. Zudem sei es gelungen nach Österreich und Holland nun auch die Dependance bei den Eidgenossen in die Gewinnzone zu führen.

Auch für das laufende Geschäftsjahr 2006/07 erwartet der Vorstand rund um den Vorsitzenden Vasilios Triadis weitere Verbesserungen. So soll der Umsatz um weitere fünf Prozent zulegen. Die Ebit-Marge, die im zurückliegenden Fiskaljahr 19,2 Prozent betrug, soll dauerhaft über 15 Prozent gehalten werden, lautet das erklärte Ziel des Softwareherstellers für die kommenden Jahre. (ba)