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OTI bekommt Kosten langsam in den Griff

27.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der israelische Smartcard-Spezialist On Track Innovations (OTI) konnte seinen Betriebsverlust im ersten Geschäftsquartal 2002 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 72 Prozent senken: Statt eines operativen Minus von 3,7 Millionen Dollar wies das Unternehmen im Berichtszeitraum nur noch ein Defizit von einer Million Dollar aus. Der Nettoverlust sank von 3,7 Millionen Dollar oder 23 Cent pro Aktie auf 1,2 Millionen Dollar oder acht Cent je Anteilschein. Die Einnahmen stiegen um neun Prozent von 4,1 Millionen auf 4,4 Millionen Dollar. Nachdem OTI die Betriebskosten um 43 Prozent auf 3,2 Millionen Dollar reduzieren konnte, sieht sich das Unternehmen auf dem besten Weg, in der zweiten Jahreshälfte schwarze Zahlen zu schreiben. Zu Jahresende rechnet OTI außerdem mit einem positiven Cash-flow.

Der Smartcard-Anbieter bemüht sich nach eigenen Angaben seit Mitte vergangenen Jahres darum, die Betriebskosten zu senken. Während in den vergangenen Jahren noch hohe Investitionen in den Aufbau des Unternehmen getätigt wurden, konzentrieren sich die Ausgaben nun auf die laufende Geschäftstätigkeit.

Neben seiner Notierung am Neuen Markt in Frankfurt plant OTI jetzt auch den Gang an die Nasdaq. (mb)