MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Veba, zusammen mit der RWE Betreiber des neuen Carriers Otelo, hat Geschäfte des Otelo-Chefs Ulf Bohla überprüfen lassen. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel". 1995 war Bohla Mitglied des Verwaltungsrats der amerikanischen LHS Group Inc. und erwarb dabei 50 000 Stammaktien zum Vorzugspreis von jeweils zehn Mark. Heute ist dieses Paket rund acht Millionen Mark wert. LHS hatte verschiedene Großaufträge von Otelo und deren Mobilfunktochter E-Plus erhalten, was unter anderem den guten Kurs der Aktie erkläre, so das Magazin. Die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen, bislang gebe es jedoch keine Anhaltspunkte für ein schuldhaftes Verhalten Bohlas, sagte ein Sprecher des Unternehmens.