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Oracle will Standard für Web-Services-Transaktionen

11.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Oracle will die Spezifikationen für B2B-Transaktionen (Business to Business) in Web-Services vereinheitlichen. Dazu soll das W3C (World Wide Web Consortium) eine industrieweite Arbeitsgruppe benennen, die eine einheitliche auf WSDL (Web Services Description Language) basierende "Choreography Language" entwickelt. Nach Meinung von Don Deutsch, Vice President of Standards Strategy and Architecture, müsse man sich entscheiden, ob Web-Services-Technologien in Zukunft offen entwickelt oder proprietär implementiert werden sollen.

Zur Zeit gibt es mehrere Standards für B2B-Transaktionen. So hat zum Beispiel Sun in Zusammenarbeit mit SAP, BEA und Intalio "WSCI" (Web Service Choreography Interface) verabschiedet. Aus einem Gemeinschaftsprojekt von IBM, Microsoft und BEA geht "BPEL4WS" (Business Process Execution Language for Web Services) hervor und von ebXML gibt es "BPSS" (Business Process Specification Schema). (lex)