START/SMART Zimbra

Open Source contra Exchange

12.09.2005

Als Open-Source-Alternative zu kommerziellen Collaboration-Produkten wie "Notes/Domino" von IBM oder "Exchange" von Microsoft positioniert das Startup-Unternehmen Zimbra seine "Zimbra Collaboration Suite". Chief Technology Officer (CTO) ist kein geringerer als Scott Dietzen. Er war zuvor in vergleichbarer Position bei Bea Systems - ein Job, den er nach der Übernahme seiner Application-Server-Company Weblogic durch Bea angenommen hatte.

Das Unternehmen im Überblick

Firmensitz/Gründungsjahr Mountain View, Kalifornien/2003

Marktsegment Collaboration Software

Umsatz Keine Angaben

Geschäftsmodell Services rund um Open-Source-Lösung

Besondere Merkmale Einflussreiches Management

Die Software von Zimbra besteht aus einem Server und einem mit Hilfe von Ajax (Asynchronous JavaScript and XML) realisierten Client. Sie deckt die Bereiche E-Mail, Kontakte und Termine ab. Neben eigenem Code basiert Zimbra auf anderen Open-Source-Lösungen wie der MySQL-Datenbank und der Indexierungs-Software "Lucene".

Geld verdienen will das Startup schon bald an seinem "Zimbra Network", über das Produkt-Support und andere Services angeboten werden sollen. Zimbra ist nicht der einzige Anbieter im Bereich quelloffener Collaboration-Lösungen: Im Februar dieses Jahres hatte Novell Teile seines "NetMail"-Servers im Rahmen seines Projekts "Hula" unter Open Source gestellt. Auch andere Unternehmen wie Scalix oder die Open Source Application Foundation von Lotus-Gründer Mitch Kapor tummeln sich in diesem Markt. (tc)