Online-Schüler mögen keine mobilen Kurse

20.07.2006
Die Akzeptanz von E-Learning ist besser geworden, aber die Nutzer haben auch Kritikpunkte, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Webacad, ein Geschäftsbereich des Weiterbildungsanbieters Management Circle mit Sitz in Eschborn im Taunus, hat nach 2002 zum zweiten Mal Online-Lerner befragt. Sie sollten sich zu ihren Erwartungen mit Online-Trainings, ihren Erfahrungen mit den Angeboten und der Akzeptanz des elektronischen Lernens äußern.

Im Vergleich der beiden Studien zeigt sich, dass E-Learning immer bereitwilliger genutzt wird: Während 2002 noch die Hälfte der Befragten angab, sich mit elektronischen Lernmaßnahmen weiterzubilden, bekannten sich in der Studie von 2006 bereits zwei Drittel zur Nutzung von E-Learning.

Aus der Studie gehen veränderte Vorlieben der Lerner bezüglich des Lernortes hervor. Heute bildet man sich lieber zu Hause oder am Arbeitsplatz mit E-Learning fort. Im Gegensatz zu 2002, als sich noch über 30 Prozent der Probanden für das Lernen unterwegs aussprachen, bilden sich 2006 nur vier Prozent am liebsten mobil weiter. Positiv bewerteten die Nutzer die technische Stabilität der Angebote, kritisierten jedoch bei der Aufbereitung der Online-Trainings noch die Unübersichtlichkeit und schlechte Navigation.

Wichtig sind den Lernern integrierte Tests, Fallbeispiele und die Interaktivität, die durch Übungen und individuelle Rückmeldungen des Tutors gewährleistet werden soll. Weitere Kriterien bei der Entscheidung für eine Online-Schulung sind Bedienerfreundlichkeit, die didaktische Qualität und ein übersichtliches und ansprechendes Layout. Informationen zur Studie gibt es unter info@webacad.de. (hk)