Die Initiative des Herstellers, intern unter dem Codenamen "Blue on Blue" gehandelt, würde PC-Kunden eine zentrale Einkaufsmöglichkeit für unterschiedliche IBM-Produkte geben. Bislang müssen sich Anwender meist an verschiedene Organisationen Big Blues wenden, wollen sie etwa Rechner und gleichzeitig Dienstleistungen erwerben. "Statt Hardware, Software, Dienstleistungen und Beratung Stück für Stück zu verkaufen, wollen wir künftig ein One-stop-Shop sein", erklärte IBM-Manager Steve Walsh.
Firmenkunden könnten von den Maßnahmen etwa durch individuelle Rabatte für Paketlösungen aus Hardware und Services profitieren, so Walsh. IBM hat inzwischen damit begonnen, die System- Management-Software "Tivoli" auf Business-PCs vorzu- installieren. Die Verkaufsmannschaft soll künftig unter anderem mit den damit möglichen Fernwartungs-Optionen der Rechner werben.
"IBM versucht, sein lahmendes PC-Geschäft wieder auf Trab zu bringen", kommentierte Rob Enderle, Analyst bei der Giga Information Group, die Initiative des IT-Konzerns. "Die Geschäfte mit Mobilrechnern laufen ganz gut, aber die Personal Systems Group konnte insgesamt nicht die Erwartungen erfüllen.