On-Line Software International Inc.: Das amerikanische CICS-Softwarehaus tritt geschäftlich auf der Stelle, hält aber sein Defizit noch in Grenzen. Im Geschäftsjahr 198889, das am 31. Mai zu Ende ging, erreichte der Umsatz 82,1 (198788: 81,2) Millionen

21.07.1989

On-Line Software International Inc.:

Das amerikanische CICS-Softwarehaus tritt geschäftlich auf der Stelle, hält aber sein Defizit noch in Grenzen. Im Geschäftsjahr 1988/89, das am 31. Mai zu Ende ging, erreichte der Umsatz 82,1 (1987/88: 81,2) Millionen Dollar. Der Betriebsverlust betrug 1 Million Dollar, verglichen mit einem Ertrag von 0,5 Millionen Dollar im Vorjahr.

Daisy/Cadnetix Inc.:

Diesen (Übergangs-?)Firmennamen mit Schrägstrich hat sich die CAD-Firma Daisy Systems Corp. nach ihrer Fusion mit der Cadnetix Corp. zugelegt. Im Logo führt das Unternehmen einen anderen Namen, der eines Tages möglicherweise verbindlich wird: "Dazix". So können sich die Kunden langsam daran gewöhnen, daß Dazix kein Unix-Derivat ist.

AEG Olympia AG:

Nach der Aufteilung der DainüerBenz-Tochter in drei selbständige Gesellschaften gehören die Bereiche Datennetze, Dokumentationssysteme und Erkennungssysteme in Konstanz nun zur AEG Electrocom GmbH.

H. Berthold AG:

Der neue Vorstandsvorsitzende des Berliner Herstellers von Photosatzsystemen, Ex-SEL-Manager Werner Brendel, will das Unternehmen durch straffere Führung wieder auf die Beine bringen. Brendel möchte die Kosten um 10 Millionen Mark reduzieren, bei den Lagerbeständen 20 Millionen Mark abbauen und das Volumen der Forderungen um 20 Millionen Mark senken. Der neue Wind an der Spree scheint die Firma zu beflügeln: Im ersten Halbjahr stieg nach Angaben des Bärthold-Chefs der Auftragseingang um fast 20 und der Umsatz um nahezu 30 Prozent. Für das Gesamtjahr 1989 wagt sich Brendel nicht so weit hervor; sein Voranschlag für den Umsatz liegt bei 220 Millionen Mark oder zehn Prozent über Vorjahr. Damit wäre das Wachstum geringer als 1988.

Fiducia Informationszentrale AG:

Das Karlsruher Rechenzentrum, nach eigenen Angaben die größte regionale Genossenschaft dieser Art im Bundesgebiet, hat 1988 im Stammhaus mit 168 Millionen Mark rund 21 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Mitsamt den Tochtergesellschaften erzielte Fiducia einen Außenumsatz von 261 (199) Millionen Mark. Der Bilanzgewinn stieg auf 2 (1,6) Millionen Mark.

Memorex-Telex GmbH:

Die Frankfurter Tochter von Memorex-Telex erwirtschaftete nach Angaben ihres Geschäftsführers, Johann Seifart, 1988/89 einen Umsatz von 250 Millionen Mark. Dieser Betrag ist um 18 Prozent höher als die Summe der vergleichbaren Umsätze der Vorgängerunternehmen Memorex GmbH und Telex GmbH.

Meridian Computer GmbH:

Die Düsseldorfer Leasinggesellschaft hat laut ihrer ersten konsolidierten Gruppenbilanz im Jahr 1988 einen Umsatz in Höhe von 280 Millionen Mark erzielt. Das Vermietvermögen wird abschreibungsbereinigt mit netto 335 Millionen Mark beziffert und repräsentiert vor allem Midrange-Systeme und Mainframes von IBM.