Candle-System überwacht VTAM-Zugriffe

Omegamon II für VTAM soll SNA-Umgebungen optimieren

25.05.1990

MÜNCHEN (CW) - Mit der Version II ihrer Performance-Mangements-Umgebung "Omegamon" steigt die Münchner Candle GmbH in den Netzwerkbereich ein. Der Spezialist für Performance-Mangement bietet jetzt in Rahmen seines Omegamon-Center-Konzepts auch Monitoring für IBMs Virtual Telecommunication Access Method (VTAM) an.

Der Monitor ist für eine SNA-Umgebung konzipiert und gibt den Rechenzentrums-Mitarbeitern Informationen über die VTAM-Ressourcen wie Bufferpool, CPU-Belastung, I/O-Operationen sowie über die Auslastung der SNA-Kanal-Einheiten. Trendanalysen sollen rechtzeitig vor Schwierigkeiten in den Routes warnen.

Candle-Geschäftsführer Gerhard Merkl beschreibt den VTAM-Monitor als eine Ergänzung zu IBMs Netview-Produkt, das zudem per Hotkey erreicht werden kann. Als besonders hilfreich lobt Merkl die wie eine Ampel aufgebaute Statusanzeige, bei der auf dem Bildschirm Farbbalken von grün (alles o.k.) über gelb auf rot wechseln, wenn Probleme auftauchen. In einem solchen Fall wird der Operator über ein Menü direkt zur Fehlerquelle geführt. Auf dieser Ebene können dann VTAM-Befehle abgesetzt werden.

Zwar hat der Verkauf des VTAM-Monitors bereits begonnen, die allgemeine Freigabe erfolgt allerdings erst Anfang Oktober.