Nachdem es kurzfristig hieß, NEC und Sony hätten Interesse, wurde dies von den beiden japanischen Herstellern inzwischen dementiert. Olivetti-Chef Roberto Colaninno bestätigte indes italienischen Journalisten gegenüber konkrete Gespräche mit einem Interessenten. Als heißer Tip gilt nun dem Vernehmen nach Hewlett-Packard. Währenddessen haben die Gewerkschaften aufgrund des geplanten Verkaufs der PC-Sparte zu einem Streik der gesamtem Olivetti-Belegschaft aufgerufen. Unterstützung fanden die Arbeitnehmervertreter auch in Italiens Industrieminister Pierluigi Bersani. Ihm zufolge könne, so ein vom "Handelsblatt" zitiertes offizielles Statement, das Olivetti-Management das "Schiff nicht mit dem Rettungsboot der Funktelefonabteilung verlassen".