Netzwerk-Laser im Test

Oki B440dn

20.05.2009
Von Bernd Weeser-Krell
Der Schwarzweiß-Laserdrucker Oki B440dn ist als Drucker für kleine Arbeitsgruppen konzipiert. Die Druckgeschwindigkeit ist hoch, die Druckqualität überzeugend.

Testbericht

Der Schwarzweiß-Laserdrucker Oki B440dn ist das derzeitige Spitzenmodell des Druckerherstellers bei den DIN-A4-Modellen. Der Oki B440dn lässt sich dank der Fast-Ethernet-Schnittstelle schnell in kleine Arbeitsgruppen integrieren. Das Gerät ist als 28-Seiten-Laser (pro Minute) spezifiziert. Die maximale Auflösung liegt bei echten 1200 x 1200 Pixeln. Der würfelförmige Laserdrucker belegt nur wenig Grundfläche auf dem Schreibtisch, da die 530-Blatt-Kassette komplett im Gehäuse integriert ist. Die standardmäßig installierte automatische Duplex-Einheit spart Papierkosten.

Druckgeschwindigkeit: Der Oki B440dn arbeitet insgesamt sehr schnell. Unsere Textdatei lieferte er mit einem Tempo von 26,9 Seiten pro Minute und erreichte damit praktisch seine spezifizierte Geschwindigkeit von 28 Seiten pro Minute. Auch unsere Acrobat-Datei mit Text, Bildern und Grafiken brachte er mit 22,2 Seiten pro Minute überaus schnell zu Papier. Fotos druckte der B440dn mit rund 4 Seiten pro Minute.

Druckqualität: Der Oki B440dn liefert insgesamt ein helles, sehr feines Druckbild. Dadurch war das Auflösungsvermögen selbst eng nebeneinander laufender Linien sehr gut. Texte brachte der Schwarzweiß-laserdrucker sauber und ohne Tonerspritzer zwischen den Buchstaben aufs Papier. Grafiken wirkten bereits in der 600er Auflösung fein gerastert, die 1200er Auflösung steigerte diesen Eindruck nochmals. Fotos löste der Laser bis in sehr dunkle Bereiche in die einzelnen Graustufen auf.

Ausstattung: Der bereits in der Grundsausstattung üppige Hauptspeicher von 64 MB lässt sich auf maximal 320 MB aufrüsten. Die Erweiterung kan man selbst vornehmen, der Speichersteckplatz hinter einen kleinen Klappe auf der rechten Gehäuseseite ist leicht zugänglich. Zur üblichen USB-2.0-Schnittstelle besitzt der Oki B440dn noch einen parallelen Anschluss. Neben der Drucksprache PCL5/6 steht auch Postscript 3 zur Auswahl. Optional lässt sich der Laser mit einer zweiten 530-Blatt-Papierkassette aufrüsten. Die Konfiguration des Druckers ist dank eines zweizeiligen LCD-Displays und sechs Tasten schnell und einfach zu bewerkstelligen.

Verbrauch: Der Oki B440dn verfügt über einen Netzschalter, der den Drucker komplett von Netz trennt. Im Standby-Modus zog der Laser immerhin 8,9 Watt. Im Betrieb lag der Verbrauch zwischen 230 und 770 Watt. Der Seitenpreis von 1,7 Cent ist niedrig.

Fazit: Der Schwarzweiß-Laserdrucker OKi B440dn üüberzeugte in unserem Test durch hohes Drucktempo und überdurchschnittlich gute Druckqualität. Dank der integrierten Netzwerk-Schnittstelle lässt er sich bequem in kleine Arbeitgruppen integrieren. Die eingebaute automatische Duplex-Einheit für den beidseitigen Druck spart Papierkosten.

Alternativen: Als Alternative bietet sich der Kyocera Mita FS-1300D an. Der Schwazweiß-Laserdrucker besitzt ebenfalls einen Duplex-Einheit. Das Modell ist ein Arbeitstier mit hoher Druckleistung und guter Druckqualität. Besonders der niedrige Seitenpreis macht in für hohe Druckvolumina interessant.