US-Firmen behaupten:

Offshore sichert heimische Gehälter

16.01.2004

MÜNCHEN (CW) - Die US-amerikanische Interessengruppe Computer Systems Policy Project (CSPP) spricht sich in einem neuen Bericht gegen politische Restriktionen bei der Vergabe von IT-Diensten in Niedriglohnländer aus. Die US-amerikanischen Firmen seien weltweit tätig und müssten daher überall Arbeitskräfte anwerben können. Ein Großteil der außer Landes erzielten Einnahmen flössen zudem in die USA zurück und sicherten so die Löhne der heimischen Arbeitskräfte. Statt verordneter Beschränkungen raten die Verfasser zu Steuererleichterungen sowie einer besseren naturwissenschaftlichen Ausbildung. Der Bericht reagiert auf heftige Kritik an den Offshore-Aktivitäten amerikanischer Unternehmen. Dem Projekt gehören acht CEOs etwa von Dell, IBM und HP an. (jha)