ÖLG und Leasco bieten passende Umtauschmöglichkeiten:

Österreicher richten Computer-Börse ein

08.12.1978

WIEN (de) - Die Österreichische Leasing Ges, m.b.H (ÖLG) will gemeinsam mit der Leasco Europe Ltd., London, eine "Gebrauchtcomputer-Börse" in Österreich einrichten. Ziel der Aktion: Anwendern mit Großrechner-Environment sollen "passende" Umtausch-Maschinen auf Kauf- oder Leasing-Basis vermittelt werden. Für die "Computer-Tauschgeschäfte" der ÖLG, die im Mobilien-, Immobilien- und Kfz-Leasing-Geschäft tätig ist (Umsatz 1977 mehr als eine Milliarde Schilling), kommen alle Maschinen in Frage, die dem Unternehmen und der Leasco bekannt sind oder einem der beiden Leasinggeber gehören. Dazu ÖLG-Geschäftsführer Dr. Eisenburger: "In Österreich gibt es derzeit einen Markt von 200 Großcomputeranlagen, von denen 30 bis 40 künftig über unsere Computerbörse vermittelt werden könnten." Die Leasco-Mitarbeit stelle nach den Worten von Eisenburger sicher, daß Rücklaufes auf dem gesamten europäischen Markt untergebracht werden. Karl-Heinz Kirstein, Geschäftsführer der Leasco-Deutschland, äußerte sich zu der Idee der Computerbörse zurückhaltend: "So was mache ich in der Bundesrepublik vorläufig nicht."