Widgets selbstgemacht oder aus dem Baukasten

Oberflächendesign-Tool für OSF/Motif-Umgebungen

21.02.1992

WIESBADEN (pi) - Komplett neugestaltet präsentiert sich die zweite Version von "UIM/ X", einem Werkzeug, mit dem Software-Entwickler interaktiv grafische Benutzeroberflächen (GUIs) auf der Basis von OSF/Motif entwerfen, modellieren und testen können.

Die im Vergleich zur Vorgängerversion vollkommen neue Architektur von UIM/X 2.0 aus dem kanadischen Softwarehaus Visual Edge bietet einige konfigurierbare Editoren sowie einen Baukasten mit OSF/Motif-Widgets wie Buttons, Scroll Bars, Menüs etc.

Es können auch andere solcher grafischen Elemente definiert werden, um etwa firmen- oder projektspezifische Standards einzuhalten.

Der eingebaute C-Interpreter erlaubt es dem Software-Entwickler, die Anbindung von Funktionen an die grafischen Bausteine interaktiv zu testen. Dabei können sowohl eigene als auch Library-Funktionen eingesetzt werden.

Nach Angaben des Wiesbadener Distributors Patzschke + Rasp GmbH verringert UIM/X 2.0 den Aufwand und den Zeitbedarf für die Erstellung grafischer Benutzeroberflächen, weil die Codierung von Schnittstellen-Funktionen nicht mehr nötig ist.

Der Distributor gewährleistet die Integration von UIM/X 2.0 und Data Views, einer Werkzeugfamilie zur Entwicklung grafisch-dynamischer Benutzerschnittstellen.