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NTT DoCoMo plant UMTS-Handys mit Brennstoffzelle

01.10.2004

Der japanische Mobilfunkkonzern NTT DoCoMo will gemeinsam mit Fujitsu UMTS-Handys entwickeln, die mit Hilfe von Brennstoffzellen betrieben werden. Die alternative Energiequelle soll für längere Akkulaufzeiten sorgen. Der Anbieter will die Geräte damit fit für Anwendungen mit hohem Stromverbrauch wie zum Beispiel mobiles Fernsehen machen.

In Japan soll die terrestrische Übertragung digitaler TV-Programme für mobile Geräte im April 2005 starten. Masao Nakamura, President und Chief Executive Officer bei NTT DoCoMo, will erste mit Brennstoffzellen-Handys spätestens bis Frühjahr 2007 auf den Markt bringen. Ohne lange Akkulaufzeiten werden die geplanten energiehungrigen Multimediaangebote auf nur mangelnde Akzeptanz beim Anwender stoßen, sagen Experten.

Der NTT-DoCoMo-Konkurrent KDDI hat bereits im Juli dieses Jahres Brennstoffzellen auf Methanolbasis für Handys angekündigt. Sie werden gemeinsam mit Toshiba und Hitachi entwickelt und sollen "sobald als möglich" verfügbar sein. (lex)

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