Novell streicht damit weniger Stellen als ursprünglich vermutet (Siehe CW Nr. 36, Seite 4). Nach den schlechten Ergebnissen der letzten drei Quartale hatten Branchenkenner spekuliert, dass sich die Company von rund einem Viertel ihrer Belegschaft trennt. Nach einiger Zeit des Schweigens bekannte Novell-CEO Eric Schmidt jetzt Farbe: 16 Prozent der Jobs fallen dem Rotstift zum Opfer. Die eingesparten Gehälter will er für Marketing-Maßnahmen und die Entwicklung neuer Produkte ausgeben.
Zum Treten auf die Kostenbremse sah sich der Novell-Chef genötigt, nachdem die Company in den letzten drei Quartalen schlechte Zahlen vorgelegt hatte. Das Echo der Analysten auf Novells jüngste Entlassungswelle war geteilt. So begrüßte nur ein Teil - den Shareholder-value im Blick - die Streichungen als richtige Maßnahme zur Kostensenkung.