Nonimpact-Drucker

20.10.1989

Nonimpact-Drucker könnten den Markt erobern. Sowohl Laser- als auch Tintenstrahldrucker bieten Vorteile, die sie als Arbeitsplatz- und Abteilungsdrucker attraktiv machen. Wo Nadeldrucker noch mit dem Vorzug aufwarten, daß bei ihnen mit Durchschlagpapier gearbeitet werden kann, bieten ihre Konkurrenten andere Vorteile. Für die Tintenstrahldrucker spricht ihr relativ günstiger Preis. Sie könnten sich als Arbeitsplatzdrucker in Zukunft auf breiterer Basis durchsetzen. Sie sind preisgünstig, wartungsarm, ihre Geräuschemmission stellt die Nerven des Anwenders nicht aufgroße Proben und sie bieten Farbfähigkeit. Hier kann die Konkurrenz aus dem Laserlager noch nicht mitbieten. Allerdings argumentieren einige Fachleute, das Problem des Verschmierens sei bei Tintenstrahldruckern noch nicht vollkommen gelöst. Dem Laserdrucker billigt man hingegen die Rolle als Abteilungsdrucker zu. Hoher Seitendurchsatz und hohe Druckqualität lassen ihn für die Mittlere Datentechnik und Multiuser-Betriebe besonders geeignet erscheinen.

Für Werbeagenturen und alle, die Arbeitsvorlagen in Färbe benötigen, ist der Laserdrucker nicht geeignet. Relativ wuchtige Bauart und hoher Energieverbrauch stehen auf der Soll-Seite. Für den Anwender ist es vor dem Kauf wichtig, genau das Einsatzgebiet des zukünftzgen Druckersfestzulegen. Die Redaktion weist darauf hin, daß die Marktübersicht nicht den Anspruch auf Vollkommenheit reklamiert. Der erste Teil dieser Marktübersicht erschien in der COMPUTERWOCHE Nr. 39. Da nach Redaktionsschluß noch weitere Eingänge von Druckerherstellern zu verzeichnen waren, werden wir diese in einer der kommenden Ausgaben nachtragen.