Nokia Siemens Networks streicht 2290 Stellen in Deutschland

03.07.2007
Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks hat sich mit den Gewerkschaften auf die konkrete Anzahl der Mitarbeiter geeinigt, die den Konzern verlassen müssen. Derzeit ist allerdings noch unklar, bis wann und unter welchen Bedienungen der Abbau durchgeführt wird. Diese Fragen sind Gegenstand weiterer Verhandlungen und sollen bis zur Sommerpause geklärt werden.

Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks legt zusammen mit den Gewerkschaften konkrete Pläne zum Stellenabbau vor, den das im Frühjahr gegründete Joint-Venture kurz nach seinem Start ankündigte. Nach Verhandlungen mit den Gewerkschaften haben sich beide Seiten geeinigt, in Deutschland 2290 Mitarbeiter zu entlassen. Ursprünglich plante Nokia Siemens Networks hierzulande 2900 Stellen abzubauen.

Sowohl Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer-Vertreter sehen die Einigung als Erfolg und vereinbarten für diese Woche eine Fortsetzung der Verhandlungen, um vor den Sommerferien Klarheit über die konkrete Umsetzung der Abbaupläne zu schaffen. Nokia Siemens Networks ist mit einem Jahresumsatz von etwa 17,1 Milliarden Euro der drittgrößte Netzwerkausrüster der Telekombranche, nach dem schwedischen Konzern Ericsson und dem französischen Konkurrenten Alcatel-Lucent. Nokia Siemens Networks beschäftigt weltweit etwa 60.000 Arbeitnehmer, davon 13.000 in Deutschland.

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