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Nokia setzt erstmals über zehn Milliarden Euro um

26.01.2006
Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia hat im vierten Quartal 2005 erstmals die Umsatzmarke von zehn Milliarden Euro geknackt.

10,34 Milliarden Euro Einnahmen weist der Konzern in seiner heute Vormittag veröffentlichten Bilanz aus, ein Plus von neun Prozent gegenüber den 9,45 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Jahreserlös betrug 34,19 Milliarden Euro und lag damit um 16 Prozent über den 29,37 Milliarden Euro aus dem Jahr 2004.

Der Gewinn für das vierte Quartal betrug 1,07 Milliarden Euro, ein minimaler Rückgang von einem Prozentpunkt gegenüber den 1,08 Milliarden Euro aus der Vorjahreszeit. Für das Gesamtjahr meldet Nokia einen Profit von 3,61 Milliarden Euro, 13 Prozent mehr als im Vorjahr (3,19 Milliarden Euro).

Nokia habe 84 Millionen (plus 27 Prozent)( on den branchenweit im vierten Quartal 2005 verkauften 244 Millionen (plus 25 Prozent) Mobiltelefonen geliefert und seinen Marktanteil stabil bei 34 Prozent gehalten. Man sei die klare Nummer eins in Europa, China, Asia-Pacific sowie dem Nahen Osten und Afrika, erklärten die Finnen.

Der scheidende CEO Jorma Olilla erklärte, er sei mit dem Abschneiden seiner Firma im Q4 und Gesamtjahr 2005 "extrem zufrieden". Sein designierter Nachfolger Olli-Pekka Kallasvuo ergänzte, Nokia werde sich weiterhin bemühen, die Effizienz und Effektivität seiner Forschung und Entwicklung zu verbessern. Die Ausgaben für R&D als Anteil vom Umsatz habe man 2005 bereits auf 11,2 Prozent senken können nach 12,9 Prozent im Vorjahr.

Nokia geht davon aus, dass 2006 über zehn Prozent mehr Handys verkauft werden als die vorläufig geschätzten 795 Millionen für 2005. Der Markt für Mobilfunkinfrastruktur soll dagegen nur "bescheiden" wachsen. Das laufende erste Quartal werde nach dem starken Weihnachtsgeschäft den typischen saisonalen Durchhänger aufweisen, Nokia werde aber seinen Marktanteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern können. (tc)