"Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keine konkreten Pläne, wie der Stellenabbau in den verschiedenen Ländern und Regionen umgesetzt werden soll", sagte HP-Deutschlandchef Volker Smid der dpa. Er könne auch keinen Zeitraum für diese Entscheidung nennen.
Die IG Metall befürchtet, dass proportional zum internationalen Abbau auch hierzulande rund acht Prozent der rund 10.400 Jobs (832 Stellen) wegfallen könnten. "Da wäre ich sehr vorsichtig", sagte Smid zu solchen Schätzungen. Schließlich verteilten sich ja auch die insgesamt rund 349.000 Arbeitsplätze bei Hewlett-Packard nicht gleichmäßig auf verschiedene Länder. Auf jeden Fall werde der Stellenabbau in Deutschland in Abstimmung und im Einvernehmen mit den zuständigen Gremien abgewickelt werden. Der Unternehmensbeauftragte der IG Metall für HP, Johannes Katzan, rechnet mit detaillierten Informationen zum Stellenabbau für Mitte Juni.
Deutschland sei der viertgrößte IT-Abnehmer der Welt, daher werde HP hierzulande auch auf Dauer sein gesamtes Sortiment anbieten und entsprechend aufgestellt sein, betonte Smid. (dpa/sh)