Noch Fiktion

06.06.1997

Eine Transaktion über den neuen OBI-Standard könnte in Kürze wie folgt ablaufen:

1. Der Einkäufer eines Unternehmens loggt sich im hausinternen Intranet ein und findet dort eine Liste zugelassener Partnerfirmen und Lieferanten. Die Verweise (Hyperlinks) der Liste führen ihn direkt zum jeweiligen Web-Server.

2. Käufer und Verkäufer identifizieren sich gegenseitig durch den Austausch von X.509-Zertifikaten. Durch diesen Vorgang erhält der Kaufinteressent einen speziell auf seine Bedürfnisse abgestimmten elektronischen Katalog, der vorher geschlossene Verträge und Preisvereinbarungen berücksichtigt.

3. Der Käufer füllt das elektronische Auftragsformular aus und bestätigt das Geschäft mit einer digitalen Signatur. Daraufhin erstellt der Web-Server des Lieferanten die OBI-Auftragsbestätigung und ergänzt diese um die Lieferkonditionen.

4. Verschlüsselt über SSL werden die Daten über das Internet zum Web-Server des Käufers zurückgeschickt. Von dort aus gehen die Daten an entsprechende Abteilungen (Rechnungswesen, Vertrieb) und gleichzeitig nochmals als Empfangsbestätigung zurück an den absendenden Server beim Lieferanten.