Neue Programme für die Adreßverwaltung:

Nie wieder: "Nicht zustellbar"

29.04.1977

PFORZHEIM (uk) - Schwierigkeiten bei der Verwaltung von Adreßbeständen, wie sie durch Änderungen von Postleitzahlen und Ortsnamen oder durch kommunale Neugliederung sowie Einrichtung von Zustellpostämtern verursacht werden, sollen mit zwei Softwareneuentwicklungen von Uniserv bewältigt werden können, "Uni-PLZ II" überprüft die Richtigkeit von Postleitzahlen (PLZ) sowie Ortsnamen und nimmt erforderliche Umschlüsselungen geänderter PLZ's oder Ortsnamen vor. Ein Fehlerprotokoll weist alle Adressen aus, deren PLZ's weder gültig noch umschlüsselbar sind. Falsch geschriebene Ortsnamen werden zudem in einer Tabelle ausgegeben. Eine dritte Ausgabeliste stellt die falschen Ortsnamen mit der jeweiligen PLZ dem korrekten Ortsnamen gegenüber. In einem zweiten Umarbeitungslauf können dann die abgewiesenen Adressen korrigiert oder umgeschlüsselt werden.

Uni-ZPA ordnet mit Hilfe des Straßennamens und der Haus-Nummer Großstadtadressen die Zustellpostamts-(ZPA-)Nummer zu. Falls erforderlich wird auch die Postleitzahl geändert. Der Benutzer kann - ähnlich wie bei Uni-PLZ II - in einem zweiten Verarbeitungslauf - die als falsch ausgeworfenen Adressen mit Hilfe von Referenz-Nummern durch die richtigen Anschriften ersetzen Beide Programme sind in Cobol beziehungsweise mit Assembler-Routinen für die Textvergleiche geschrieben und laufen auf IBM DOS-Anlagen. Sie werden zur Nutzung im Uniserv-Servicerechenzentrum angeboten und kosten pro 1000 Adressen 13 bis 15 Mark für Uni-PLZ II (bei Mindest-Auftragsumfang 2500 Mark) oder pro 1000 Adressen 26 bis 28 Mark für Uni-ZPA (bei mindestens 3000 Mark Auftragsumfang).

Information: Uniserv, Westliche Friedrichstraße 27, 753 Pforzheim