Neulich in . . . Peking

18.02.2009
Von Eckhard Schneider

Vor kurzem besuchte ich die Niederlassung unseres Unternehmens in Peking. Ich war in einem Hotel untergebracht, das wenige Kilometer vom Büro entfernt lag. Am ersten Tag kam auch das Thema "Unterwegs in Beijing" im Smalltalk mit den Kollegen auf, und die Schwierigkeit, zu manchen Zeiten ein Taxi zu bekommen. "Und wenn es dann regnet, kannst du es komplett vergessen", schloss ein Kollege.

Am nächsten Morgen regnete es. Ich fragte in der Hotellobby, ob man mir ein Taxi rufen könne, was mit einem mitleidigen Lächeln und bedauerndem "Sorry" quittiert wurde. Einen Taxistand gab es nicht. So versuchte ich also, auf der Straße ein Taxi heranzuwinken – genau wie ganze Horden von Chinesen, die dabei ebenso erfolglos waren wie ich. Alle Taxis, die vorbeifuhren – und das waren nicht wenige –, waren besetzt.

Ich lief ein Stück und konnte dann durch die Straßenschluchten am Horizont das riesige Hochhaus erkennen, in dem unser Büro untergebracht war. Ich trat also den Weg zu Fuß an. Ein Taxi habe ich dann übrigens doch noch anhalten können, aber da hatte ich den größten Teil des Weges schon zurückgelegt.

Eckhard Schneider, Chief Technology Officer der Kommunikationsagentur Interone