Neues Jahr, neuer Versuch: Mobile 3.0 legt Verträge für Nutzung von DVB-H vor

02.01.2008
Mobile 3.0 hat zum 31. Dezember 2007 die von der Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten geforderten Unterlagen zur Programmlegung für MobileTV via DVB-H eingereicht. Weiterhin ist allerdings unklar, ob der Standard rechtzeitig zur Fußball-EM 2008 startet; ursprünglich sollte Mobile 3.0 die Unterlagen bereits am 9. November 2007 vorlegen.

Wird DVB-H in Deutschland rechtzeitig zum Beginn der Fußball-EM 2008 an den Start gehen? Nachdem sich die Landesmedienanstalten dazu noch im November 2007 kritisch äußerten und eine Einhaltung der Zeitpläne in Frage stellten, zeigt sich der Plattformbetreiber Mobile 3.0 zuversichtlich. Gerade noch rechtzeitig zum 31. Dezember 2007 hat das Unternehmen einen überarbeiteten Vorschlag zur Programmlegung für MobileTV eingereicht, zudem wurden die seitens der Landesmedienanstalten geforderten Einigungen mit Programmanbietern vorgelegt.

Der im August 2007 aus dem HandyTV-Provider Mobiles Fernsehen Deutschland (MFD) und der Neva Media GmbH zusammengeschlossene Anbieter Mobile 3.0 konnte kürzlich Verträge mit den öffentlich-rechtlichen Programmen ARD und ZDF sowie der Mediengruppe RTL Deutschland abschließen. Trotz der Verzögerungen beim Start des neuen TV-Standards zeigt sich Mobile 3.0-Präsident Dr. Rudi Gröger zufrieden: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, [...] wir sind im Plan"". Jetzt sehe man der Entscheidung der Landesmedienanstalten mit "voller Zuversicht" entgegen.

Die Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten hatte im Oktober 2007 in Aussicht gestellt, Mobile 3.0 als Plattformbetreiber für DVB-H zuzulassen. Ursprünglich sollte das Unternehmen bis zum 9. November 2007 einen Vorschlag für die Belegung der nutzbaren Kapazitäten für Fernsehen und Hörfunk vorlegen. Aufgrund fehlender Unterlagen setzten die Landesmedienanstalten eine Nachfrist bis Jahresende, bei Nichterfüllen hätte das Projekt erneut ausgeschrieben werden müssen.

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