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Neuer CICS-Server und J2EE-Gateway

01.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem der Transaktionsmonitor in diesem Jahr bereits seinen 35. Geburtstag feiern konnte, kündigt IBM heute das kommende Release V3.1 des "CICS Transaction Server for z/OS" mit verbesserter Web-Services-Unterstützung an. Ergänzend dazu bietet Big Blue außerdem das "CICS Transaction Gateway V6" als J2EE-basierende (Java 2 Enterprise Edition) Connectivity-Lösung an.

Der neue CICS Transaction Server ermöglicht es laut IBM, Anwendungen als Web-Services in Service-orientierte Architekturen (SOA) zu integrieren. Die Software beherrscht dazu auch Verschlüsselung gemäß SSL (Secure Sockets Layer). CICS verfügt ferner nun über erweitere Fähigkeiten beim Datenaustausch und unterstützt "Websphere Studio Enterprise Developer" als einheitliches Entwicklungswerkzeug für Anwendungstransformation und -integration. Last, but not least wurden die Web-Verwaltungsschnittstelle des "CICSPlex System Manager" erweitert sowie der Workload-Durchsatz und die Leistung von C/C++-Programmen erhöht.

Beim neuen Transaction Gateway wurden nach Herstellerangaben ebenfalls Leistung und Skalierbarkeit sowie Systemverwaltung und Sicherheit verbessert. Ferner kündigte IBM noch die neue Version 1.1 von "CICS Batch Application Control for z/OS" an. Dieses Tool soll die Verwaltung und den Betrieb von Batch-Prozessoren erleichtern, die gemeinsam mit CICS-Systemen laufen und sich Ressourcen mit diesen teilen.

Der CICS Transaction Server 3.1 erscheint in Nordamerika im ersten Quartal 2005, der Preis ist konfigurationsabhängig. Das "CICS Transaction Gateway for z/OS V6.0" und das "CICS Transaction Gateway for Multiplatform" sind in Nordamerika bereits im Dezember verfügbar, die Kosten sind wahlweise Prozessor- oder Unit-abhängig. (tc)