Mainframe-Integration in Client-Server-Umgebungen

Neue Verbindung vom PC zum Host

16.01.1998

Die Hobcom-Software ist ein Bestandteil der von Hob Electronic entwickelten PC-Host-Connectivity-Serie für die Verbindung von Mainframes, LAN-PCs und Netzdruckern in der IBM-Welt. Sie läuft auf Hosts mit S/390- und S/370-Architektur unter den Betriebssystemen MVS, VSE oder VM und unterstützt Administratoren bei Steuerung und Verwaltung des Systems. Das überarbeitete Sicherheitsverfahren bietet die Chiffrierung mit einem Schlüssel, der bis zu 256 Bit umfassen kann. Das Benutzerpaßwort oder wahlweise der gesamte 3270-Datenstrom lassen sich durchgängig vom Client zum Host verschlüsseln, um einen unerlaubten Zugriff zu unterbinden. Mittels der integrierten Komprimierungsfunktion im Daten- selektionsverfahren will Hob Electronic die Übertragungskosten senken. So werden beispielsweise mehrfach vorkommende Zeichen mit einem Wiederholungsfaktor an Arbeitsplätze gesendet. Umgekehrt speichert Hobcom jeden Bildschirminhalt und empfängt lediglich die veränderten Felder in gefilterter Form, um sie an die Host-Anwendung zu übertragen. Sollte das System ausfallen, kann die Software auch den letzten Bildschirminhalt wiederherstellen.

Die Druckersteuerungs-Tools erlauben nach Angaben des fränkischen Software-Unternehmens beispielsweise 3287- und 3770-Host-Ausdruck sowie Druck aus dem VM-Spool auf beliebigen Arbeitsplatzprintern. Treiber für alle gängigen Fabrikate sind im Lieferumfang enthalten. Ist Host-seitig TCP/IP installiert, kann auf SNA-Gateways verzichtet werden. Alle Produkte von Hob sind in deutscher, englischer und französischer Sprachversion erhältlich.