Neue SW-Generation erleichtert Systemwechsel

02.11.1984

KÖLN (pi) - Mit einer neuen Softwarephilosophie kam die AGS, Gesellschaft für Datentechnik, auf die Orgatechnik. Für die Betriebssysteme MS-DOS und Unix erstellte das Kölner Unternehmen eine Palette von Standard- und Branchensoftware.

Damit steht der Anwender erstmals nicht mehr vor dem Problem sich beim Kauf eines (meist teuren) Programms auf eine bestimmte Hardware festzulegen. Da alle Programme aus Benutzersicht völlig identisch sind, hat der Anwender die Möglichkeit, sein Computersystem problemlos ohne Wechsel der Anwendungssoftware vom Einzel-PC über PC-Netzwerke bis zur leistungsfähigen Mehrplatzanlage auszubauen.

"Wir setzen aus den stark expedierenden Markt für Standardbetriebssysteme", erklärte Dr. Klaus Weschenfelder, Bereichsleiter und Prokurist der AGS, gegenüber der COMPUTERWOCHE, "kein Unternehmen kann es sich heute noch leisten, bei einem Systemwechsel Datenbestände neu zu erfassen und Mitarbeiter neu anzulernen". Folgerichtig sind die Benutzeroberflächen aller AGS-Programme für beide Betriebssysteme gleich - auch in Verbindung mit Netzwerken. Selbst die Struktur der gespeicherten Daten wurde so aufgebaut, daß die Übernahme nach einem Systemwechsel problemlos bewerkstelligt werden kann.

Im Angebot der AGS befinden sich zur Zeit Standardprogramme für Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Einkauf, Lagerwirtschaft, Auftragsabwicklung sowie Produktionsplanung und -steuerung.