Kernstück der Ankündigungen Eurologics ist das Speichersubsystem "XL 500", das Kapazitäten von 4 GB bis maximal 252 GB in einem Gehäuse bereitstellen soll. Das System ist mit sieben Einschüben für Ultra-2-SCSI-Festplattenlaufwerke ausgerüstet. Der Hersteller greift dabei auf Drives von IBM und Seagate zurück. Noch im ersten Quartal 1999 sollen IBMs angekündigte 36-GB-Laufwerke zum Einsatz kommen.
Das XL-500-System bietet eine Reihe von Komponenten und Funktionen für einen unterbrechungsfreien Betrieb. Dazu gehören etwa redundant ausgelegte Netzteile und Ventilatoren, die sich ohne Herunterfahren des Geräts austauschen lassen. Auch die Festplatten sind Hot-swap-fähig. Die Software "Versatile Environmental Monitor" überwacht Bauteile wie Festplatten, Kühlmodule oder die Stromversorgung. Im Zusammenspiel mit der Speicher-Management- Software "Vision Storage" können Administratoren Fehlermeldungen oder Warnungen auch per E-Mail erhalten.
In den Vereinigten Staaten kostet das XL 500 ab 1440 Dollar. Preise für den deutschen Markt stehen noch nicht fest. Eurologic liefert die Speichersysteme zunächst ausschließlich in JBOD- Konfigurationen (JBOD = just a bunch of disks). Ab dem zweiten Quartal würden auch Raid-Funktionen unterstützt, so Mark Stolz, Vice-President Marketing des Herstellers. Ende des ersten Quartals 1999 sollen zudem Produkte verfügbar sein, die sich über Fibre- Channel-Schnittstellen mit anderen IT-Systemen verbinden lassen. Zu den OEM-Partnern von Eurologic zählt unter anderem Dell. Der PC-Direktanbieter vermarktet die Speichersysteme unter der eigenen "Powervault"-Marke.