Neue Leitbilder für die Zukunft

02.11.2005
Von 
Senior Communication Managerin bei der Content Marketing Agentur Evernine
Heute lassen sich weltweit zwei dominierende Leitbilder für das 21. Jahrhundert ausmachen: die "Informationsgesellschaft" oder "Wissenschafts-Wissensgesellschaft" als Fortsetzung der Industriegesellschaft mit anderen Mitteln und die "Nachhaltige Entwicklung" als Strategie zur qualitativen ökologisch-sozialen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.

Die beiden Entwicklungswege stehen sich bisher weitgehend unvernetzt gegenüber. Beide Zukunftsperspektiven haben aus ganz unterschiedlichen Gründen eine besondere Mächtigkeit - sowohl als Leitbilder für globale Handlungskonzepte als auch für das praktische Handeln auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Diese Leitbilder sind für die Zukunft von Unternehmen prägend, ebenso für Kommunen künftige Lebensstile, Arbeit, Bildung und Ausbildung, Kultur und Sozialverhalten.

Das Projekt NIK

Aus der Initiative des Deutschen Bundestags ging das vom BMBF geförderte Projekt "NIK - Nachhaltigkeit in der Informations- und Kommunikationstechnik" hervor (siehe auch: www.roadmap-it.de), an dem die folgenden Projektpartner beteiligt sind:

DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, PT-IT-IN,

BfU Beratungsbüro für Umwelt und Unternehmensentwicklung,

IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung sowie

IZM Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration.

Die "Informationsgesellschaft" begründet sich hauptsächlich auf der wachsenden Bedeutung der Ressource "Information und Wissen" und der zunehmenden ökonomischen und sozialen Relevanz der technischen Informations- und Kommunikationssysteme und der Telematik. Ihre Durchsetzung folgt im Wesentlichen der Eigendynamik des technologischen und wirtschaftlichen Wettbewerbs im Rahmen des internationalen Wachstums- und Produktivitätswettlaufs. Die Mächtigkeit des Leitbildes "Informationsgesellschaft" resultiert aus der zunehmenden Verfügbarkeit und universellen Anwendung informationstechnischer Systeme.

Nachhaltigkeit der Entwicklung

Das Leitbild der "Nachhaltigen Gesellschaft" begründet sich hauptsächlich aus der Notwendigkeit, die Lebens- und Produktionsgrundlagen weltweit dauerhaft zu erhalten und die Gewinne aus den natürlichen und wissenschaftlich-technischen Ressourcen gerechter zu verteilen. Nachhaltige Entwicklung bedeutet: Jede Generation muss so handeln, dass das natürliche Kapital (Quantität und Qualität der natürlichen Lebensmedien und Ressourcen) so weit erhalten bleibt, dass für künftige Generationen die Lebensgrundlagen nicht gefährdet werden und ein Zusammenleben aller Menschen in wirtschaftlicher und sozialer Stabilität möglich ist.

Das zentrale Credo für nachhaltige Entwicklung lautet: Nur ein Entwicklungsprozess, der die Ausbeutung der Ressourcen, die Belastungen der Umwelt, die Investitionsflüsse, die Ausrichtung der wissenschaftlich-technologischen Entwicklung und die sozialen und institutionellen Veränderungen mit den Bedürfnissen der Menschen weltweit und in Zukunft in Einklang bringt, ist langfristig zukunftsfähig.

Nachhaltigkeit der Entwicklung ist also gerade nicht Umweltpolitik mit anderen Mitteln, sondern verlangt eine Politik der

- Sicherung von wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung,

- Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Schonung der Naturressourcen,

- Sicherung von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit sowie

- Erhaltung und Förderung einer lebendigen und differenzierten Kultur.

Es zeigt sich, dass die beiden Leitbilder bereits in alle gesellschaftlichen Handlungsbereiche eingedrungen sind und dort jeweils sehr konkrete Entwicklungsstrategien sowie Konzepte und Maßnahmen zu ihrer Umsetzung ausgelöst haben.

Unvernetzte Kulturen

Im Bereich der Wirtschaft erkennen wir einen anhaltend starken Trend zur Dienstleistungsorientierung auf der Basis neuer IuK-Technologien. Heute sind in den USA bereits 78 Prozent und in Schweden 76 Prozent aller Beschäftigten im Dienstleistungssektor tätig, in Deutschland erst 66 Prozent. Obwohl die Vereinigten Staaten und Schweden traditionell unterschiedliche Gesellschaftsmodelle aufweisen, können sie in wirtschaftsstruktureller Hinsicht als die am weitesten entwickelten Länder gelten. Das zeigt sich vor allem auch daran, dass von allen im Dienstleistungssektor Tätigen bereits zwei Drittel auf der Grundlage von Informations- und Kommunikationsdienstleistungen arbeiten. Dieser Sektor ist nach wie vor der dynamischste Bereich der Wirtschaft. Die Weiterentwicklung der Informationsgesellschaft zur Wissenschafts- bzw. Wissensgesellschaft beruht in erster Linie auf der zunehmenden Nutzung von wissenschaftlichem Wissen und informationstechnologischen Produkten.

Es sind vor allem die gigantischen Stoff- und Energieströme sowie die ökologischen und sozialen Zerstörungspotenziale, die zu der neuen Zukunftsperspektive einer nachhaltigen Wirtschaft (sustainable economy) geführt haben. Ihre Basis beruht auf Schonung der fossilen Energieträger und der mineralischen Rohstoffe durch eine energie- und rohstoffeffiziente Technik, Nutzung regenerativer Energien und nachwachsender Rohstoffe. Das Fernziel ist eine wertstofferhaltende Kreislaufwirtschaft, die durch erneuerbare Energien in Gang gehalten wird.

Auf der Ebene der Unternehmen finden wir heute auf der einen Seite Unternehmenskulturen und Unternehmensstrategien, die auf das Leitbild der Informationsgesellschaft und den Einsatz von IuK-Technologien fokussieren. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Unternehmen, die die nachhaltige Entwicklung als Unternehmens-Leitbild und in der unternehmerischen Praxis die Entwicklung ökologischer Produkte und Verfahren, den Einsatz regenerativer Rohstoffe, die Kreislaufführung nicht nachhaltiger Wertstoffe und eine sozialverträgliche Arbeitsgestaltung auf ihre Fahnen geschrieben haben.

Das Frappierende ist nun, dass sowohl in der Öffentlichkeit und in der Politik als auch in den Unternehmen, den Kommunen und in den privaten Haushalten und Lebensstilen die beiden "Kulturen" noch weitgehend unvernetzt nebeneinander bestehen, obwohl viel dafür spricht, dass eine Nutzung der hocheffizienten IuK-Technologien große Chancen für eine nachhaltige Entwicklung eröffnet.

Die zentrale Herausforderung

Ich betrachte es deshalb als große Herausforderung, die Leitbilder "Informationsgesellschaft" und "Nachhaltige Gesellschaft" auf ihre Vereinbarkeit und Zukunftsfähigkeit abzuklopfen und hierfür in allen gesellschaftlichen Handlungsbereichen reale Zukunftsstrategien zu entwickeln und entsprechende Gestaltungsansätze herauszuarbeiten.

Dass die beiden Leitbilder nicht in einem grundsätzlichen Widerspruch zueinander stehen, geht bereits daraus hervor, dass der Einsatz der Ressource "Information und Wissen" nicht unmittelbar an hohe Stoff- und Energieumsätze und soziale Disparitäten gekoppelt ist - auch wenn der stoffliche und soziale Müll mit dem Einsatz der IuK-Technologien in den vergangenen Jahren eher noch gewachsen ist. Es lassen sich aber genügend Beispiele dafür anführen, dass bei richtigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Produkte und Prozesse mit besseren Öko- und Sozialbilanzen durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zu erzielen sind.

Informations- und Kommunikationstechnologien sind per se weder nachhaltig noch auf eine Zerstörung der natürlichen Lebens- und Produktionsgrundlagen und des sozialen Friedens ausgerichtet. Deshalb stellt sich die grundlegende Aufgabe, die ubiquitär einsetzbaren effizienten IuK-Technologien für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen herauszuarbeiten, welche politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ziele wir ansteuern wollen und welche sozialen und technischen Innovationen dafür erforderlich sind. Es wird Zeit, dass Politik und Wirtschaft sowie Wissenschaft und Forschung diese Aufgabe als eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts begreifen. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen für die Handlungsbereiche Wirtschaft, Verkehr, Gesundheitswesen und Stadtentwicklung beispielhaft den Einsatz von IKT und telematischer Technik in Richtung Nachhaltigkeit.

Es darf nicht unterbleiben, die grundsätzliche Ambivalenz der Nutzung und Wirkungen von IuK-Technologien im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung herauszuheben. Positive Folgewirkungen stehen eng neben negativen, und so ist es eine herausragende Aufgabe, die geeigneten Prämissen und Rahmenbedingungen aufzuzeigen, die die Chancen maximieren und die Risiken minimieren. Wenn es gelingen soll, hierfür überzeugende Konzepte und Lösungen zu finden, dann ist das nur in einer konzertierten Strategie von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft möglich. Alle am Prozess der Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung beteiligten Akteure sind hier gefordert. Auch wenn die kapitalistische Wirtschaftsdynamik derzeit nur geringe Spielräume für Lenkungswirkungen in Richtung Nachhaltigkeit zu eröffnen scheint, sprechen die machbaren Win-Win-Strategien für den praktisch möglichen Erfolg eines solchen Konzeptes: Es lässt sich nämlich zeigen, dass wirtschaftliche Entfaltung, Schutz der natürlichen Umwelt sowie soziale Gerechtigkeit und Stabilität in Nachhaltigkeitsprojekten gleichzeitig erreichbar sind und alle wesentlichen gesellschaftlichen Akteure in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft Gewinne machen können.

Um das zu erreichen, sind die nachfolgend beispielhaft aufgeführten positiven Wirkungseffekte der IuK-Technologien zu maximieren und die negativen so weit wie möglich zu begrenzen:

Positive Effekte des Einsatzes von IuK-Technologien (Beispiele):

l Hohe Effizienzsteigerung bei Produkten, Produktionsverfahren und Dienstleistungen zur Reduzierung von Stoff-, Energie- und Schadstoffströmen;

l Entmaterialisierung von Produkten durch Miniaturisierung und Mikrosystemtechniken;

l neue Organisationsformen und Logistiksysteme zur Verringerung von Transportkapazitäten und Energieeinsatz (Produktions-, und Distributionslogistiken, Kreislaufwirtschaft etc.);

l Umweltmonitoring und -controlling, Umwelt- und Ressourcenmanagement;

l Leistungs- und Qualitätsgewinn am Arbeitsplatz;

l Erhöhung der Qualifikation und sozialer Kompetenz;

l Autonomiegewinn zum Beispiel durch alternierende Telearbeit, Telekooperation, Telelearning, Selbstständigkeit im Netz.

Negative Folgen des Einsatzes von IuK-Technologien (Beispiele):

l Induzierung neuer Produkte und Dienstleistungen mit wachsenden Energie- und Schadstoffströmen;

l Induzierung von mehr Produkten und Dienstleistungen, insbesondere auch von mehr Mobilität und physischen Verkehrsleistungen (Personen- und Güterverkehr);

l forcierte Globalisierung des Ressourcenverbrauchs;

l Erhöhung der Innovationszyklen neuer technischer Produkte und Verringerung der Nutzungszeiten (zum Beispiel Computer von zirka sechs Jahren auf 2,5 Jahre, Telefon von zirka 20 Jahren auf 1,5 Jahre);

l Hohe soziale Kosten beim Scheitern falsch angelegter Modelle der Telearbeit, Telekooperation oder neuer Selbstständigkeit im Netz;

l Verluste an sozialer Bindungsfähigkeit und tarifvertraglich gesicherter Rechte in Unternehmen.

Aus diesem Problemhintergrund ergeben sich zwei entscheidende Zukunftsaufgaben: Schaffung von politischen Rahmenbedingungen, so dass die hocheffizienten und ökonomisch mächtigen Werkzeuge der Informationsgesellschaft im Sinne von Nachhaltigkeitsstrategien eingesetzt werden und wirken. Und: Vernetzung der beiden "Kulturen" der Informationsgesellschaft und der Nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Realisierung gemeinsamer Konzepte und Strategien der Zukunftsfähigkeit und praxistauglicher Win-Win-Programme.

Die Entwicklungspfade

Vor dem skizzierten Hintergrund einer weitgehend getrennten Entwicklung der beiden "Leitkulturen" versucht das IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Strategien und Instrumente zu erschließen, um die effizienten IuK-Technologien im Sinne der Nachhaltigkeit einzusetzen und diese selbst nachhaltig zu gestalten. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wurden in einer Studie für die Enquete-Kommission des 13. Deutschen Bundestags "Schutz des Menschen und der Umwelt" Entwicklungspfade für Innovationen im Bereich der IuK-Technologien in Richtung Nachhaltigkeit aufgezeigt.

Hauptziel der Studie war es, technologische, wirtschaftliche und soziale Innovationspotenziale herauszuarbeiten, Hemmnisse aufzuzeigen, die der Umsetzung entgegenstehen, sowie Maßnahmenvorschläge zu unterbreiten, wie in Politik und Wirtschaft die Förderung von Innovationen im Bereich der IuK-Technik unterstützt werden sollte. Erste fruchtbare Niederschläge erfuhr diese neue Sichtweise in Forschungs- und Förderprogrammen des BMBF und des BMWi zur Nachhaltigkeitsentwickung durch IuK-Technologien. Ein bedeutsames Ergebnis war beispielsweise die Initiative des Deutschen Bundestags zur Förderung einer "Strategie für eine Nachhaltige Informationstechnik" (Bundestagsdrucksache 14/2390). Hier heißt es unter anderem: Eine Ausrichtung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) am Leitbild ,Nachhaltiger Entwicklung‘ ist wegen deren herausragender ökonomischer Potenziale entscheidend für das Projekt der ökologischen Modernisierung: Bereits heute ist die Informationswirtschaft von den Beschäftigtenzahlen her der drittstärkste Sektor der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Jahr (1999) hat sie vom Umsatz her erstmalig die Automobilindustrie in Deutschland überholt. Allen Prognosen zufolge werden sich die Trends in Zukunft verstärken."

Landkarte zur Problemlösung

Der Deutsche Bundestag hat am 11. Mai 2000 die "Strategie für eine nachhaltige Informationstechnik" verabschiedet. Wegen der Ambivalenz der IuK-Technik im Hinblick auf ökonomische, ökologische und soziale Wirkungen - zahlreichen Chancen für Innovationen, neuen Beschäftigungsperspektiven, Umweltentlastungspotenzialen und der Verbesserung der Arbeitsverhältnisse stehen Probleme der Rationalisierung, der Ausweitung der Produktion und Beschleunigung der Produktwechsel mit höheren Stoff- und Energieflüssen (Rebound-Effekte) und höheren Anforderungen am Arbeitsplatz gegenüber - gilt es, neue Wege und Instrumente zu finden, um den Strukturwandel sozialökologisch zu steuern. Eine zentrale Aufgabe besteht vor allem darin, die komplexen Anforderungen in einer konzertierten Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und Wissenschaft zu bewältigen. Als Instrument hat das IZT deshalb der Enquete-Kommission und den Bundestagsfraktionen die Erarbeitung eines branchenweiten und branchenübergreifenden Orientierungsrahmens in Form einer Roadmap vorgeschlagen. Die Erstellung einer "Landkarte" zur Lösung derart komplexer Probleme und zur Beteiligung zahlreicher unterschiedlicher Akteure hat in den USA und Japan ihre Fruchtbarkeit bereits unter Beweis gestellt. Vor diesem Hintergrund forderte der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auf: "Die Bundesregierung möge im Rahmen ihres Aktionsprogramms ,Innovationen und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts’ eine Initiative ,Roadmap für eine Nachhaltige IuK-Technik’ ergreifen. Die Roadmap soll die wesentlichen Herausforderungen aufzeigen und in verschiedenen Innovationsfeldern Schritte zu einer nachhaltigen IuK-Technik benennen. (BT-Drucksache 14/2390).

Als Innovationsfelder von besonderer Bedeutung wurden genannt:

- Design for Environment: Materialien, Produkte und Prozesse

- Energieverbrauch

- Produkt-Service-Kombinationen

- End-of-Life-Technologien: Wiederverwendung, Demontage, Recycling

- Organisation und Umweltmanagement, EMAS, ISO 14000.

Als Vorbild für die spezifische Nutzung des Instruments der Roadmap im Bereich der IuK-Technologien galt die Initiative der amerikanischen Microelectronics and Computer Technology Corporation (MCC) zu einer "Electronic Industry Environmental Roadmap", die bereits Anfang der 90er Jahre erstellt und mehrfach aktualisiert wurde. Sie hatte eine Signalfunktion für die Integration hauptsächlich technologisch-ökologischer Aspekte in eine wirtschaftliche Innovationsstrategie.

Frühzeitige Zusammenarbeit

Die bisherigen Ergebnisse der Zusammenführung von IKT und Nachhaltige Entwicklung lassen keinen Zweifel, dass das Steuerungsinstrument Roadmap zu positiven Ergebnissen führen kann. Neben der Ingangsetzung eines intensiven Dialogprozesses über die Chancen und Risiken einer nachhaltigen Unternehmensstrategie im IKT-Bereich ist vor allem die wachsende Motivation der beteiligten Unternehmen zu nennen, die mittel- und langfristigen Möglichkeiten zu nutzen, frühzeitig in Kooperation mit der Wissenschaft einen Orientierungsrahmen für Innovationen in Richtung Nachhaltigkeit zu schaffen. Weiterhin ist für die IKT-Unternehmen wichtig, frühzeitig mit der Politik und den Interessenverbänden Forderungen zur Nachhaltigkeit von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu erörtern und abzustimmen.

Wichtig ist auch die Bündelung bisher isoliert angegangener Einzelthemen und das Setzen von Prioritäten gemeinsam mit den IKT-Unternehmen und weiteren Unternehmen verschiedener Branchen sowie Akteuren aus Politik und Verbänden. So wird ein Klima des Vertrauens geschaffen.